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Jewel Match Review


2009-05-01  Spielemagazin  9 Likes  0 Kommentare 
Die Spieleschmiede Purple Hills hat sich bisher bei uns durch gelungene Casual Games wie "In 80 Tagen um die Welt" oder andere Geschicklichkeits- und Suchspiele einen Namen gemacht. Was die Games allesamt gemeinsam hatten: Sie waren im Niedrigpreis-Segment angesiedelt und sind ausnahmslos für PC erschienen. Nun geht der Publisher allerdings neue Wege: Mit "Jewel Match" erscheint nun das erste Spiel des Hauses für die NDS. Ob die meist einfachen Spielkonzepte auch im Vollpreissegment zu überzeugen wissen...?

Knapp 30 Lappen...
Soviel kostet der Titel "Jewel Match" und im Wesentlichen handelt es sich hier um eine Adaption des beliebten "Jewels"-Spielprinzips, nur eben für die portable Spielekonsole aus dem Hause Nintendo. Es geht darum Dreierkombinationen von Edelsteinen zu erzeugen, um sie vom Spielfeld zu entfernen. Dazu tauscht man benachbarte Steine in dem man sie kurz mit dem Touchpen antippt und löst damit im Idealfall eine ganze Kettenreaktion aus.

Eine besondere Rolle kommt dabei den sog. "goldenen Kacheln" zu, denn um ein Level zu gewinnen muss man genau diese Kacheln auflösen und versuchen Kombinationen mit Steinen zu schaffen, die eben auf diesen Kacheln liegen. Ein Zeitlimit in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erzeugt dann noch den notwendigen Druck, um nicht planlos vor sich hin zu trödeln.

Schon nach wenigen Levels (von denen es insgesamt 150 gibt) kommen zum ersten Mal die verschiedenen Power-Ups zum Einsatz. Nennenswertz sind hier vor allem der Hammer und der magische Turm. Beim "Hammer" handelt es sich sozusagen um den Joker, damit kann man einen beliebigen Stein vom Spielfeld entfernen. Einen "Magischen Turm" kann man hingegen erschaffen, indem man in das Mikrofon pustet. Natürlich gibts nicht nur Hilfreiches, sondern auch einige Blockaden: Ketten, die Diamanten festhalten und nicht aufgelöst werden können bis man sie von den Ketten befreit, silberne Kacheln, die die goldenen überlagern etc. Es gibt also viel zu tun!

Grafik, Steuerung und Sound
Während sich das Spielfeld über beide Screens erstreckt und man so die nächsten Steine von oben runterfallen sieht behält man auf dem kleinen Spielfeld recht leicht den Überblick, obwohl die Grafiken der Steine auf den ersten Blick etwas zu klein geraten sind. Dafür gibt die Steuerung keinerlei Anlaß zur Kritik und auch die unterschiedlichen Menüs sind intuitiv und einfach gehalten.

Eine träumerische Hintergrundmusik begleitet das Spielgeschehen genauso wie die diversen Soundeffekte. Besonders die Musik hat leider das Potential schon nach kurzer Spieldauer negativ aufzufallen. Die Dudelklänge sind für ein Denkspiel dieser Art ein bisschen zu aufdringlich und monoton. Die Soundeffekte hingegen passen sich gut ins Spielgeschehen ein.

Eigentlich war es ja absehbar, dass Purple Hills irgendwann den Schritt hin zu anderen Konsolen wagen wird. Und es hat sich durchaus gelohnt, auch wenn "Jewel Match" noch nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte. Dafür waren bei diesem Vollpreistitel die Grafik noch zu schwach und die Musik zu "dudelig". Dennoch: Man darf gespannt sein, was die Zukunft für Purple Hills bringt. Wir sind gespannt...

Punktewertung

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