Jak and Daxter: The Lost Frontier - PSP Review

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2010-05-05  Twilight  11 Likes  0 Kommentare 

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Da sind sie wieder: SONYs favorite Hupfdohlen, Jak und Dexter. Mittlerweile schon ein Brand für sich, aber immer noch nicht so DER ganz große Hype, wie Mario, wie Sonic, nicht mal wie der (neuere) Sackboy. So die zweite Liga, eher auf dem Level mit Ratchet and Clank, was durchaus nicht negativ zu werten ist. Klar, für den finalen Niedlichkeitsfaktor werden zu oft die großen Knarren ausgepackt, das Ambiete ist eher japanisch orientiert, die Action massiv, wie in einem guten Anime-Film. Dazu kommt eine ausführliche Story, oft vom nervösen Casual-Gamer weggedrückt, um in der Folge nix zu verstehen und am (angeblich) hohen Schwierigkeitsgrad zu scheitern.

Auch Jak and Dexters Abenteuer, The Lost Frontier bietet eine Wundertüte bunter Action, die auf SONYs Handheld PSP richtig geil rüberkommt. Nebenbei bemerkt, auch erhältlich für die PS 2, aber nach heutiger Ansicht ein eher ein schwer erträgliches, grobes Pixel-Gewitter, bestensfalls für Jung-Gamer unter 10 Jahre von Belang, aber dafür zu rabiat und zu schwer.

Die Story gewinnt sicher keinen Preis für Innovation, es gilt den Planeten mittels einer uralten Maschine zu retten. Ebenfalls dabei, der weibliche Charakter Keira, der unseren Helden zur Seite steht. Der Konflikt führt das dynamische Trio gegen die Sky Pirates, ebenso wie gegen die Aeropeans. Hört sich nach Luftkampf an und genau so ist es. Auch wenn es Dax, der ewigen Nervensäge nicht passt, findet ein Großteil der Action im Himmel statt.

Jak and Dexter - The Lost Frontier bietet einen bunten Action Mix für SONYs, fast möchte man schon sagen, unterbewertetem Handheld. Jump ´n´ Run Elemente, fettes Geballer und Flug-Action, für Abwechslung jedenfalls ist gesorgt. Die durchaus weitläufigen Areale bieten zudem genügend Raum zum Einsammeln verschiedenster, hilfreicher Gegenstände und die Zwischensequenzen in hervorragender Trickfilm Qualität sind witzig und treiben die Story voran.

Dabei wird es dem Zocker nicht allzu leicht gemacht. In Abgrenzung zu Nintendos Casuals Konsole DS ist hier nix mit "mal eben durchrennen und nach spätestens 3 Tagen die Endsequenz genießen". Schon das anfängliche Schießbuden-Level mit genau zu timenden Sprüngen wird Gelegenheitsspieler zur Verzweiflung treiben.

Wie schon der Vorspann verrät, ist das urspüngliche Programmier-Studio Naughty Dog nur noch Franchise Geber, was heißt die Arbeit haben Andere weitergeführt. Das läßt Innovationen zu, wie den Flug-Modus mit insgesamt 5 Maschinen, wobei der Kampfhubschrauber den meisten Spaß macht. Cool auch der "Dunkle Daxter", eine Art Spider-Man "Venom" mit zerstörerischer Wirkung, das rockt die PSP. Allerdings ist (wiedermal) in wenig Verständnis für die nicht immer optimale Kameraführung von Nöten, die langsamer und unpräziser agiert, als der Mensch denkt. (R)am Ende, sozusagen!

RPG-ähnliches Aufrüsten der Waffen, ne Menge zu entdecken, was letzlich auch zum mehrmaligen Durchspielen animiert, und technisch an der Grenze des Machbaren. Dies äußert sich besonders in den liebevoll gestalteten Grafiken, egal ob Figuren, Räume, Gelände, oder Flugmaschinen. Man hat sich Mühe gegeben und dies auch akustisch mit perfekten Sound untermauert.

Aber: und das ist auch gut so, ein Game für eher erfahrene Spieler, Hardcore-Zocker eben. Freunde der diversen Star Wars Titel haben hier den Heimvorteil, sie werden sich besonders schnell zurecht finden.

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Fazit

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