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Invisible Man - Secrets of the Dark Review


2013-05-22  Jana  17 Likes  0 Kommentare 
Ein Spiel kann noch so schön sein: Wenn es nicht ordentlich läuft und man nie das Ende zu sehen bekommt, ist es nicht viel wert und der Spielspaß sinkt in den Keller. Leider haben wir heute genau so ein Spiel auf dem Tisch, dass dank eines großen Fehlers ein absolutes No-Go ist und ein Kauf zu einem großen Frustfaktor führt.

Dennoch möchten wir euch die Story selbst nicht vorenthalten:

In diesem gruseligen Wimmelbild-Adventure wird der Traum der Menschheit - die Unsichtbarkeit - Realität. Doch welcher Preis wird dafür gezahlt? Deinem Mann, einem berühmten Chemiker, gelingt, woran Hunderte von Forschern vor ihm gescheitert sind: Er entlockt der Welt das Geheimnis der Unsichtbarkeit und verschwindet darauf in einer regnerischen Winternacht. Alles, was dir von ihm bleibt, ist ist ein letzter Brief mit folgendem Wortlaut: "Es tut mir leid, aber ich musste gehen."

Klingt nach einer spannenden Story, vor allem mit dem Hintergrundwissen, dass dieses Spiel auf einem Buch von Herbert George Wells basiert, das ebenfalls den Namen "The Invisible Man" bzw. im Deutschen "Der Unsichtbare" trägt. Wer sich ein wenig für Literatur interessiert und vor allem Fan von Science-Fiction Romanen ist, dem ist der Name H.G. Wells sicherlich ein Begriff, ist er doch der Autor der weltweit erfolgreichen Romane "Der Krieg der Welten" und "Die Zeitmaschine". Auch das Werk "Der Unsichtbare" ist nicht zu verachten. Dieses nach zu spielen, wäre eine wahre Freude! Wäre. Denn leider ist das nicht möglich. Zumindest nicht mit der Version des Spiels, die uns vorliegt. Man könnte nun denken, wir haben mit unserer Version Pech gehabt, einen Fehldruck erhalten oder einfach ein fehlerhaftes Pressemuster. Dem ist aber nicht so, da wird die zum Verkauf stehende Version besitzen und es anscheinend noch vielen anderen so ergangen ist wie uns.

Über kleine Bugs könnte man hinweg sehen, aber dieser Fehler ist leider unverzeihlich: Irgendwann kommt man nämlich zu einer Stelle, an der das Spiel nicht mehr weiter gehen kann. Nach dem Lösen eines bestimmten Wimmelbildes bleibt die Liste mit den zu suchenden Gegenstände auch nach der Wimmebildszene im Bild und verdeckt damit das Inventar. Das Spiel neu starten löst das Problem nicht und auch das wiederholte Anwählen der Wimmelbildszene nicht, denn da stürzt das Spiel einfach ab. Man müsste also von vorne beginnen. Bringt aber nichts, da es an genau der selben Stelle auch nach einer Neuinstallation wieder hängen bleibt. Somit ist es uns unmöglich gewesen, das Spie durchzuspielen und der Frustfaktor ist natürlich entsprechend hoch.

Schade, denn schlecht ist "Invisible Man - Secrets of the Dark" nicht, vor allem die Story ist gut. Allerdings würde das Spiel bis zu dem Punkt auch nicht den Durchschnitt des Genres übersteigen, da sowohl Grafik und Sound als auch Wimmelbilder und Rätsel nicht allzu gut gelungen sind. Unsere Wertung zu diesem Spiel würde zwar sicherlich besser ausfallen, würde das Spiel vernünftig laufen, aber über eine Gesamtwertung über 60 Punkte würde es dennoch nicht hinweg kommen.

Wenn Grafik, Sound und Steuerung eine deutlich höhere Wertung bekommen als die Gesamtwertung, so müssen wir dennoch mit einer Bewertung von 10 Punkten deutlich aussprechen, dass man hier von einem Kauf absehen sollte, denn ein schwerwiegender Bug führt dazu, dass man "Invisible Man" nicht bis zu Ende spielen kann und damit geht natürlich der gesamte Spielspaß flöten.

Punktewertung

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   Titel Invisible Man - Secrets of the Dark
   Genre
   Release 2013-01-29
   Systeme Windows 7
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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