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HeliBob Review


2008-09-24  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Weißt du was ein "e3Bug Chaser 400 BX-Hubschrauber" ist? Wir wußten es auch nicht, aber wer sich ins Cockpit von "Helibob", dem neuen Geschicklichkeitsspiel aus dem Hause contendo/bhv, begibt, der weiß was auf ihn zukommt. Mit Lachgas-Boostern, Energieschildern und einer Schaumkanone bestückt, gilt es entlaufene Monster einzufangen. Wie das genau abläuft und wie sich das Game spielt zeigt unser Spieletest...

Die Monster sind los

Durch ein fehlgeschlagenes Experiment sind dem Professor jede Menge wilder Monster entlaufen. Wachgerüttelt durch einen Anruf des Profs soll nun unser Held Helibob, also der Spieler, die Sauerei wieder ungeschehen machen und die Biester einfangen bevor ein Unglück geschieht. In insgesamt über 100 Level benötigt der Spieler hierzu vor allem zwei Dinge: Geduld und seinen treuen Hubschrauber. Nur wie fängt man mit einem Hubschrauber wilde Bestien ?

Im Spiel nimmt der Spieler die Vogelperspektive ein und steuert mit der Tastatur den Hubschrauber, der unter sich eine Mauer auf dem darunterliegenden Spielfeld aufbaut. Ziel des Spiels ist es nun, den Bewegungsfreiraum der Monster soweit einzuschränken bis sie sich nicht mehr bewegen können. Eine Anzeige in der rechten unteren Bildschrimecke verrät dem Spieler wieviel Prozent seiner Aufgabe bereits erfüllt worden. Die Monster setzen sich aber schon einer kurzen Spieldauer zu wehr, zerstören die Mauer oder greifen gar den Hubschrauber an. Klingt nun alles gar nicht so schlecht, aber tatsächlich entpuppt sich das Spiel schon nach kurzer Spieldauer als echter Langweiler. Zwar gehört einiges an Geschick dazu die ersten 20 Level zu überstehen, aber es gehört auch einiges an Koffein dazu, um das Spiel dann noch fortsetzen zu wollen. Zwar gibt es Power-Ups und Endgegner, aber im Großen und Ganzen ist es immer dasselbe. Und das bei einer schwachen Präsentation...

Grafik und Sound

...also sprechen wir drüber. Von den "atemberaubenden Spezialeffekten", die auf der Packung versprochen werden kann man jedenfalls nicht viel sehen. Weder die Monster noch der Hubschrauber sind besonders ansehnlich dargestellt, einzig die Locations können ein Auge überzeugen. Nun sollte man von einem Low-Budget Game keine Wunder erwarten, aber für knapp über 10 Euro bekommt man heute doch schon deutlich mehr geboten. Durch seine gewaltfreie Darstellung ist das Spiel bestenfalls Kindern zu empfehlen, aber auch auf diesem Sektor gibt es dann doch eine Reihe Spiele, die in vergleichbaren Preisregionen rangieren und besser aussehen.

Die Soundeffekte können ebenfalls nicht überzeugen. Weder die nervige Hintergrundmusik, noch die quäkenden Ingame-Sounds verdienen Höchstwertungen und animieren zum Ausschalten.

Nein. So nicht. contendo hat uns zuletzt mit "Ice Pingu" und "Bauernhof Tycoon" zwei Spiele präsentiert, die deutlich besser waren. Sei es weil ihr Gameplay innovativer oder weil die Grafik schlicht besser. Bei "HeliBob" kann man nun weder das eine noch das andere behaupten.

Punktewertung

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