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Heart Line – Falling Heaven Review

Melodic Rock trifft auf hymnische 80er-Vibes


2025-02-20  Captain  2 Likes  0 Kommentare 
Heart Line – Falling Heaven Review Bild Heart Line – Falling Heaven Review Screenshot Heart Line – Falling Heaven Review Foto

Mit ihrem dritten Album Falling Heaven setzen Heart Line ihre musikalische Reise fort und liefern erneut eine kraftvolle Mischung aus eingängigen Melodien, mitreißenden Gitarrenriffs und einer gehörigen Portion 80er-Jahre-Feeling. Die französische Band um Gitarrist Yvan Guillevic hat sich längst als feste Größe im AOR-Genre etabliert und beweist mit diesen zwölf neuen Tracks einmal mehr, dass sie ihr Handwerk verstehen.

Schon die ersten Töne machen klar: Heart Line bleiben sich treu, wagen aber auch einige Nuancen, die das Album frischer und druckvoller klingen lassen als seine Vorgänger. Produziert wurde das Werk erneut von Yvan Guillevic selbst, während das Mastering in den erfahrenen Händen von Brett Caldas Lima (Tower Studio) lag.

Power und Gefühl – das Beste aus zwei Welten
Falling Heaven bietet eine beeindruckende Bandbreite zwischen kraftvollen Hymnen und melodischen Balladen. Tracks wie We Rule the Night, Fire in the Sky und God Has a Plan zeigen eine härtere, energiereichere Seite der Band, ohne dabei die melodische Seele zu verlieren. Hier dominieren druckvolle Riffs, stadiontaugliche Refrains und der charismatische Gesang von Emmanuel Creis.

Gleichzeitig beweisen Heart Line mit Stücken wie Silent Dreamers, Love Song und You Crossed the Line, dass sie nach wie vor die Kunst der gefühlvollen Melodien perfekt beherrschen. Besonders letzterer Track könnte Fans von Bands wie Journey oder Foreigner direkt ins Herz treffen.

Perfekte Produktion und ein nostalgisches Klangbild
Die Produktion des Albums ist makellos: Klarer Sound, perfekt ausbalancierte Instrumentierung und eine große Liebe zum Detail lassen keinen Zweifel daran, dass hier absolute Profis am Werk waren. Guillevics Gitarrenarbeit glänzt mit melodischen Soli und knackigen Riffs, während Keyboarder Jorris Guilbaud für die typischen AOR-Soundflächen sorgt, die das nostalgische 80er-Flair verstärken.

Die Rhythmussektion mit Bassist Dominique Braud und Drummer Walter Français liefert eine solide Basis, die jedem Song die nötige Dynamik verleiht. Besonders bemerkenswert ist, wie variantenreich Creis seine Vocals einsetzt – von rauer Rockpower bis hin zu gefühlvollen Passagen hat er das komplette Spektrum drauf.

Tracklist
  1. We Rule the Night
  2. Fire in the Sky
  3. God Has a Plan
  4. Silent Dreamers
  5. Love Song
  6. You Crossed the Line
  7. Falling Heaven
  8. Lost in the Shadows
  9. Burning Bright
  10. Tears of the Past
  11. Breaking Chains
  12. End of the Road


Mit Falling Heaven beweisen Heart Line, dass sie zu den besten modernen AOR-Bands gehören. Das Album bietet alles, was das Genre ausmacht: große Melodien, hymnische Refrains und einen Sound, der wie eine Zeitreise in die Blütezeit des Melodic Rock wirkt. Dabei bleibt die Band keineswegs in Nostalgie stecken, sondern bringt frischen Wind ins Spiel. Ein Muss für alle Fans von Journey, Foreigner oder Survivor – und definitiv ein Highlight für 2025.

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