Haunted Halls: Die Rache des Dr. Blackmore Review

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2013-06-11  Juliversal  15 Likes  0 Kommentare 

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Gefesselt sitzen wir auf einem elektronischen Stuhl der uns tief in das Versteck des Dr. Blackmore fährt. Blackmore, der zur Hälfte aus Oktopustentakeln besteht und zur anderen Hälfte ein Mensch ist, spricht uns seine machtgierigen Rachepläne aus, bevor er uns ein Mittel injiziert, das uns zum Schlafen bringt. Als wir aufwachen, befinden wir uns in einem verlassenen Hospital und können uns nur noch an wenig erinnern: Blackmore hat erst unseren Verlobten Tim und schließlich uns entführt. In unserem Notizbuch haben wir auch andere Gedanken vermerkt: Dr Blackmore erforscht menschliche Ängste, indem er grausame Experimente an Erwachsenen sowie Kindern ausübt. Hier beginnt die Rettungsaktion unseres Verlobten.

Kängurus lesen gern!
Zuerst sollten wir Tim finden. Im weiteren Verlauf entdecken wir Akten einiger Personen, an denen sich Blackmore rächen will. Sie befinden sich bereits als Gefangene an verschiedenen Orten wie zum Beispiel Alaska oder Chicago und wir können unseren angeketteten Verlobten erst retten, nachdem wir all diese Geiseln in der richtigen Reihenfolge befreit haben. Natürlich legt uns Blackmore zusätzlich einige Steine in den Weg, will uns aber netterweise die Möglichkeit lassen, Tim am Ende retten zu können. Ein mysteriöses Gimmick stellen die Tiere dar, deren Funktion nicht immer so klar ersichtlich ist. Trotzdem ist es in den unheimlichen Hallen legitim, die Lesebrille an das zeitungslesende Känguru zu überreichen, oder einen Strauß aufzuziehen, der uns dafür dankend die giftigen Spinnen vor der Tür wegfuttert.

Wimmel-Action
In den Laborräumen finden wir allerdings erstmal ein mobiles Labor innerhalb eines Koffers, welches uns später erlaubt, mit nützlichen Zutaten alles von Aspirin bis hin zu Gegenmitteln her zu stellen. Wir sammeln Gegenstände und setzen sie an anderen Stellen wieder ein; zum Beispiel geben wir einer Wandfratze eine Zigarre in den Mund und erhalten dafür eins der Augen. Dieses benötigen wir dann, um das Torschloss zu knacken. Oder wir betrachten uns funkelnde Bereiche genauer; hier erwartet uns dann ein Wimmelbild, aus dem es die gesuchten Gegenstände zu finden und zu kombinieren gilt.

...auch was für Profis dabei
Die drei verschiedenen Spielmodi können als Schwierigkeitsgrad angesehen werden. Während wir im leichten Modus funkelnde Gebiete sehen, an denen es Wichtiges zu tun gibt und die Tipps sich schnell regenerieren, so gibt es im mittleren und schweren Modus kein Funkeln mehr, die Tipps laden sich sichtlich langsamer auf und beim schwierigsten Modus erhalten wir sogar eine Klickpause als Strafe, wenn wir zu oft in der Gegend herum geklickt haben.

Skurrile Orte
Ein Klick hier und einer da - so meistern wir die unterschiedlichen und höchst interessanten Orte, die wir durchreisen. Das verlassene Hospital wird nicht die einzige Umgebung bleiben, auch verwüstete Orte wie Tschernobyl bekommen wir hier zu Gesicht. Da jede Gegend so detailreich ist, stört uns auch die 2D- Aufmachung nicht im Geringsten und es macht Spaß, neue Gegenstände zu finden und einzusetzen.

Kurzum!
Das Wimmelbild- Abenteuer bringt den Spieler in eine gruselige Atmosphäre, in der man sich fragen muss, ob das noch in der Realität spielen soll oder ob man sich schon längst in den paranormalen Wahnvorstellungen des Wissenschaftlers befindet? Die Musik unterstreicht dabei das unheimliche Feeling des Spiels. Entwickler ERS bringt uns mit Haunted Halls: Die Rache des Dr. Blackmore einen weiteren Teil, der Spaß machen kann und seinem Stil treu bleibt. Deswegen gibt es leider nicht viel Neues und für geübte Haunted Halls-Spieler kann das kurze Adventure auch schnell langweilig werden.

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Fazit

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