Haunted Halls - Das Grauen von Green Hills Review

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2012-11-06  Kornel Janisio  7 Likes  0 Kommentare 

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Dass eine Irrenanstalt vor allem in Filmen nichts Gutes bedeutet, sollte jedem klar sein. Auch in PC-Spielen ist das nicht anders und vor allem bei "Haunted Halls - Das Grauen von Green Hills". Der "Nicht Gut"-Aspekt bei "Haunted Hills" bezieht sich jedoch nicht unbedingt auf die Grauen, die sich dort abspielen.

Chuthulus Ferienwohnung
Seit einem Monat hat Journalist Tim aufgrund von mysteriösen Zwischenfällen im Green Hills Sanatorium dort Nachforschungen betrieben. Als seine Freundin nun schon seit einer Woche nichts mehr von ihm gehört hat, macht sie sich selbst auf den Weg dorthin, um vor Ort nach dem Rechten zu sehen. Doch kaum ist sie auf die Zufahrt zu Green Hills abgebogen, wird sie von seltsamen Visionen bedrängt und kommt fast von der Straße ab. Drei durch den Kopf geflogene Geister später ist sie, bis auf den Schreck, unversehrt am Gelände der Anstalt angekommen. Was sie (und den Spieler, der in ihre Rolle schlüpft) nun erwartet, ist eine Abfolge von diversen Logik-, Kombinations- und Wimmelbildrätseln, rund um und in der Anstalt von Green Hills. Immer auf der Suche nach Tim und letztendlich einem Weg ihn zu retten. Gelegentlich erscheinen einem dabei in irgendwelchen Ecken oder Öffnungen Tentakel, die scheinbar das komplette Gelände durchziehen und ihren frühen Höhepunkt dadurch finden, dass ein Gang durch eine klavierspielende Tentakelwand blockiert wird.

In typischer Point & Click-Manier sammelt man alles ein, was nicht niet- und tentakelfest ist und kombiniert Streichhölzer mit Brettern und Papier oder Steine mit Elstern, um an Schlüssel oder Augen zu kommen. Der Spielfluss leidet jedoch darunter, dass es durch wiederholte Wimmelbilderabsuche künstlich in die Länge gezogen wird, um an wichtige, rätselrelevante Gegenstände zu kommen. Denn man hier auf durch Glitzern hervorgehobene Gegenden, wobei diesmal grün leuchtende Gegenden Logikrätsel und rote Gegenden Wimmelbilder darstellen. Leider trifft man sehr viel öfter auf Rot, als auf Grün. Dies macht das Rätseln in Green Hills vor allem für Fans von Point & Click-Abenteuern mehr zum Horror, als es die Gruselatmosphäre je erreichen würde, könnte doch hinter jeder Ecke das nächste Wimmelbild lauern! Fans von Wimmelbildern jedoch, die hin- und wieder etwas Abwechslung von der Sucherei in Form von durchaus gelungenen Rätseln haben wollen, könnten Gefallen an diesem Spiel finden. Sollten Logikrätsel zu schwer sein oder sollte man partout einen Gegenstand in einem Wimmelbild nicht finden, kann man per langsam füllenden Tippkanister die Logikrätsel überspringen oder in der Wimmelbildsuche einen Gegenstand anzeigen lassen. Die Grafik ist gelungen und im liebevoll detailliertem und handgezeichnetem Stil gehalten. Die Musik tut ihr übriges, um die Gruselatmosphäre aufrecht zu erhalten.

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Fazit

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