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Hard Kill Review

Hard Kill - Das Spiel mit dem Namen, der schon alles sagt


2021-05-20  Spielemagazin  20 Likes  0 Kommentare 
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Es gab Zeiten, da war die Mitwirkung von Bruce Willis bei einem Film ein echtes Prädikat. Aber irgendwie scheinen diese Zeiten vorbei zu sein, denn gerade in den letzten Jahren reiht sich eine B-Movie-Produktion an die nächste. Dies zeigt unter anderem auch der Fakt, dass nahtlos alle Bruce Willis-Filme auf Wikipedia bis 2014 mit entsprechenden Einzelreferenzen versehen sind, aber danach reißt diese Reihe brutal ab. "Extraction", "Reprisal - Nimm dir, was dir gehört!" und "Air Strike" zählten zuletzt zu den Mitwirkungen des Herrn W., aber die blieben allesamt unterhalb des Radars. Was unheimlich bedauerlich ist, denn gerade in Bezug auf das Charisma eines Bruce Willis, kann man eine gewisse Strahlkraft des Helden aus Filmen wie "Stirb Langsam" oder "Sin City" nicht leugnen. Was das alles mit "Hard Kill" zu tun hat?

Hard Kill


Eigentlich sieht für Ex-Marine Derek Miller (Jesse Metcalfe) und sein Team alles nach einem leichten Job aus. Der milliardenschwere Tech-CEO Donovan Chalmers (Bruce Willis) hat sie angeheuert, um ihn und seine neueste Entwicklung zu schützen, die nicht in falsche Hände geraten darf. Doch als Chalmers Tochter von dem Terroristen "Der Prediger" entführt wird, beginnt für die Söldner eine gefährliche Rettungsmission und ein Wettlauf gegen die Zeit...

Immerhin: Bruce Willis hat nicht nur einen fünfminütigen Gastauftritt in dem Streifen von Regisseur Matt Eskandaris, sondern eine echte Rolle als zwielichtiger Elon-Musik-Verschnitt. Auch sonst ist der Film mit Jesse Metcalfe, den man wohl am ehesten aus "Desperate Housewives" kennen dürfte, an vorderster Reihe gut besetzt. Ab diesem Punkt setzt jedoch in dieser Review ein Regen der Kritik ein, bei dem "Hard Kill" nur nass werden kann.



Das Drehbuch ist nicht gerade innovativ, was verschmerzbar wäre, wenn die produktionstechnische Qualität überzeugen könnte. Allerdings bietet jedoch die Kulisse eines verlassenen Fabrikgeländes dazu weder die optischen Reize, noch könnte man bei Kameraführung oder Regiearbeit auf besondere Akzente verweisen. Was folgt sind rund 95 Minuten zweifelhafter Unterhaltung mit ordentlichen Leistungen der beiden genannten Hauptdarsteller, abseits davon gibt es aber an sich nichts Positives zu vermelden. Und statt nun in ein Gejammer zu verfallen, das weitere 2.500 Zeichen umfasst, machen wir es kurz:

Als beinharter Bruce Willis-Fan oder Liebhaber von Action-B-Movies könnte man es wagen einen Blick auf "Hard Kill" zu riskieren. Ansonsten kann man diesen Film aber ebenso gut an sich vorbeiziehen lassen...

Punktewertung

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