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Guilty Gear: Isuka Review


2014-02-06  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 
Machen wir eine kleine Reise zurück in die Vergangenheit... Vielleicht gibt es ja einige von euch, die sich noch an die alten Street Fighter Automaten Zeiten erinnern können. Pfennige um Pfennige haben diese Automaten geschluckt, das ganze Taschengeld ist bei so manch einem in den 90er Jahren für dieses Spiel drauf gegangen, aber es hat doch so unglaublich viel Spaß gemacht!

Für viele ist "Street Fighter" daher DAS Spiel dieser Art, alles andere konnte an Ryu, Ken, Edmond Honda und Co. kaum heran reichen. Gut, so manch einer wird an dieser Stelle nun aufschreien und sagen, dass es sehr wohl Spiele gab und gibt, die an die "Street Fighter" Spiele heran reichen können. Die "Guilty Gear" Spiele zum Beispiel. Obwohl man in dieser Reihe auch andere Spiele als aus dem Beat 'em up Genre an findet.

Heute schauen wir uns aber genau so ein Beat 'em up Spiel der "Guilty Gear" Reihe an: "Guilty Gear: Isuka". Dieses Spiel ist seiner Zeit für die PlayStation 2 erschienen und hat es erst im Jahr 2008 auf den PC geschafft. Seit einiger Zeit gibt es dieses Spiel auf für einen Preis von knapp 9 Euro auf Steam zu kaufen. Eben diese Version haben wir uns angeschaut und fühlte uns doch tatsächlich für eine Weile in die gute alte Zeit zurück versetzt, nur eben ohne Ryu und Co.

"Guilty Gear: Isuka" kommt vollkommen ohne Story aus - zumindest keine, die auf den ersten Blick erkennbar ist, auch wenn es heißt, dass es darum geht einen gewissen Leopaldon zu stoppen. Wir haben die Möglichkeit, zu trainieren oder im Arcade-Modus zu spielen. Auch einen Mehrspieler-Modus gibt es, dieser ist allerdings nur lokal und nicht online vorhanden.

Außerdem besteht die Möglichkeit, in der Robo-Ky II Factory einen Charakter selbst zu gestalten oder im GG Boost Mode ein kleines Sidescroll-Adventure zu spielen. Der Hauptaugenmerk liegt jedoch definitiv auf den Beat 'em up Kämpfen.

Nachdem man sich hier einen Charakter ausgesucht hat, geht es auch gleich los. Verschiedenste Gegner gilt es dabei zur Strecke zu bringen, erst im One on One, später stehen uns sogar zwei Gegner gegenüber.

Das Spielprinzip ist dabei denkbar einfach: Einfach drauf und Gegner umhauen. Die Steuerung ist dabei eigentlich recht simpel, jedoch mit den Voreinstellungen sehr gewöhnungsbedürftig. Gewöhnungsbedürftig ist es auch, dass es im Spiel keinerlei Möglichkeit gibt, das Spiel zu beenden. Dies geht nur über die Escape-Taste - ihr könnt euch also vielleicht vorstellen, wie oft wir ungewollt das Spiel verlassen haben, weil wir lediglich ein Menü mit Escape verlassen wollten...

Grafisch sieht man dem Spiel natürlich an, dass es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, jedoch ist die Optik für die damalige Zeit doch sehr gut gelungen - hier haben wir wirklich nichts zu meckern!

Der Sound hingegen geht nach einer Weile ordentlich auf den Keks! Immer die gleichen Geräusche, die unser Spielcharakter und unsere Gegner machen, so dass man sie irgendwann nur noch genervt stumm schalten möchte. Dafür kann sich der musikalische Soundtrack ordentlich hören lassen! Mit richtig guter Rockmusik kommt man tatsächlich in Stimmung, ein bisschen virtuell drauf los zu prügeln!

Alles in Allem ist "Guilty Gear: Isuka" ein nettes, älteres Beat 'em Up Spiel für zwischendurch, das man sich für 9 Euro ruhig mal gönnen kann, wenn man auf oldschool Titel dieser Art steht!

Ein nettes Beat 'em up Spiel für Zwischendurch. Wenn man genau das erwartet, wird man hier kaum enttäuscht!

Punktewertung

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   Titel Guilty Gear X - Isuka
   Genre
   Release 2008-04-23
   Systeme Windows XP
   Publisher zoo Digital Publishing
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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