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Go Fast Review


2010-03-26  Taker  6 Likes  0 Kommentare 
Marek, Agent der französischen Drogenbehörde, hat gerade seinen Kollegen und besten Freund bei einer Operation gegen ein Netz von Drogenkurieren verloren. Doch das treibt ihn bei seiner Arbeit gegen die kriminellen Machenschaften der Schmuggler nur an: Als Undercoveragent infiltriert er eine Gang, die große Mengen Cannabisharz aus Spanien nach Frankreich importiert. Ihre Methode nennt die Gang "Go Fast": Schnelle Autos, voll beladen mit Drogen, rasen mit Höchstgeschwindigkeit aus dem Süden Spaniens ins eigene Land. Doch plötzlich taucht der Mörder von Mareks Freund auf und heuert auch bei der Gang an. Mareks Tarnung ist in Gefahr, doch trotzdem führt er seinen Job aus. Eine rasante Jagd mit Verfolgungsjagden und Schußwechseln kann beginnen.

Go Fast
Der Film wird damit beworben, von den Machern von Transporter 1-3 zu sein, was so leider nicht stimmt, zumindestens was den Regisseur oder die Drehbuchautoren angeht. Trotzdem erwartet man bei so einem Aufhänger natürlich Verfolgungsjagden und Action vom Feinsten. Dass dies aber leider nicht uneingeschränkt der Fall ist, merkt man schon nach kurzer Zeit. Die Geschichte wird sehr weit ausgedehnt, so dass man den ganzen Weg von Marek mitverfolgt. Man sieht, wie er seinen Kollegen auf einem Einsatz verliert, wie er sich nachher um dessen Familie kümmert und wie er als Undercover-Agent trainiert und schließlich eingesetzt wird. Dieser Weg nimmt ungefähr das erste Drittel des Films ein und richtige Action sucht man hier leider vergebens. Erst danach scheint man sich dann auf die Vorteile von Transporter zu besinnen: Schnelle Autos und rasante Verfolgungsjagden.

Marek soll erstmal eine Art Einstellungstest bestehen und einen Wagen klauen, um genau zu sein einen Audi, den auch Jason Statham in Transporter sein Eigen nennen durfte. Damit geht es dann ab nach Spanien, wo der Wagen erst einmal für den Drogentransport umgebaut wird. Auf dem Weg zurück nach Frankreich werden die Kuriere von einem ehemaligen Fahrer in einen Hinterhalt gelockt und sie sind gezwungen umzukehren. Hier startet die richtige Action des Films, denn nun besteht die Gefahr, dass Mareks Tarnung auffliegt.

Die Umsetzung
Die Umsetzung des Films lässt eigentlich keine Wünsche offen, das Bild und der Schnitt sind sehr gut und auch über den Sound kann man nicht meckern. Nur die Story ist sehr langatmig und es dauert eine Zeit, bis sich die Action wirklich einstellt, die man als Zuschauer erwartet. Außerdem ist die Story auch nicht gerade die neueste, gab es solche Filme doch schon des öfteren. Auch bei den Schauspielern scheint es manchmal so, dass sie recht lustlos bei der Sache sind, was man als Zuschauer natürlich auch merkt. Bei den Extras auf der DVD kann man auch nicht meckern, so gibt es ein ca. einstündiges Making-Of, einige zusätzliche Szenen und einen Audiokommentar. Zudem kann man sich auch noch den Originaltrailer und den deutschen Trailer anschauen. Als Sprachen stehen Deutsch und Französisch zur Auswahl und zusätlich noch deutscher Untertitel.

Auch wenn "Go Fast" das Genre nicht neu erfindet, kann man sich diesen Film ruhigen Gewissens anschauen, wenn man auf Filme á la "Taxi" oder "Transporter" steht.

Punktewertung

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   Titel Go Fast
   Genre
   Release 2010-04-30
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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