So schön, dass es weh tut
Sie ist verbissen, aufbrausend, oft von blindem Zorn getrieben – genau das macht sie so interessant. Schauspielerin Erika Ishii haucht ihr Leben ein, rau, verletzlich und kraftvoll zugleich. Die Geschichte an sich bleibt zwar konventionell – ein Rachefeldzug mit absehbarem Ziel – doch es sind die kleinen Momente, die haften bleiben. Flashbacks in ihre Kindheit, emotionale Dialoge mit ihrer Mutter oder Begegnungen mit Weggefährten, die ihr einen Spiegel vorhalten.Atsu ist keine strahlende Heldin.
Jeder Schlag ein Statement
Ghost of Yotei ist kein neues Tsushima – es ist ein geschärfter Nachfolger. Die Story bleibt vorhersehbar, doch mit Atsu als kompromissloser Heldin gewinnt sie enorm an Charakter. Das Kampfsystem ist spektakulär, die Welt wunderschön, das Pacing angenehm reduziert. Wer auf cineastische Samurai-Fantasy steht, bekommt hier ein Erlebnis, das noch lange nachklingt – wie ein letzter Ton auf dem Shamisen.
Dieser Artikel hat bisher 0 Likes erhalten.
Wir verwenden Cookies, um Dir das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn du diese Seite weiter nutzt, gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist. Hier unsere Datenschutzhinweise.