George A. Romero Box Review

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2013-03-04  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Horrorfilm-Fans kennen diesen Namen George A. Romero. Gilt dieser US-amerikanische Regisseur doch als Mitbegründer des modernen Horrorfilms. Dabei gehören zu seinen besten Werken zweifelslos die Filme "Die Nacht der lebenden Toten" (1968, OT: "Night of the living Dead") und "Zombie" (1978, OT "Dawn of the living Dead"). Aber nicht nur bei solchen älteren Horror-Klassikern hat George A. Romero Regie geführt, auch bei neueren Filme wie "Diary of the Dead" (2007) oder Survival of the Dead" (2009) hat er mitgewirkt. In dieser "George A. Romero Box" findet man nun gleich drei Filme dieses Horror-Urgesteins, die ebenfalls zu völlig verschiedenen Zeiten gedreht wurden.

Die Nacht der lebenden Toten
Wie bereits gesagt, gehört dieser Film sicherlich zu seinen besten Werken. Und so freut es den Fan natürlich, dass es dieser Klassiker in die Box geschafft hat. Mittlerweile gehört "Die Nacht der lebenden Toten" übrigens ganz offiziell als Kulturgut.

Als erster Teil einer sechsteilige Reihe ist "Die Nacht der lebenden Toten" komplett in schwarz-weiß gehalten. Zwar gibt es mittlerweile eine nachkolorierte Fassung, in dieser Box ist aber die schwarz-weiß Fassung enthalten. Nun mag man denken, dass so ein alter schwarz-weiß Film kaum mehr schocken kann. Aber weit gefehlt! "Die Nacht der lebenden Toten" ist zu recht Kult, auch wenn der Film nicht sonderlich blutig ist, so versetzt er den Zuschauer doch durchgehend in eine unangenehme Atmosphäre, in der er ständig unter Spannung steht.

Zur Story sei nur kurz soviel gesagt: Es geht natürlich um Zombies! Und zwar nicht um Zombies, die wie in vorherigen Filmen durch Magie entstanden sind, sondern tatsächlich von allein aus ihren Gräbern auferstehen. So begegnen die Geschwister Barbara und Johnny eines Tages auf dem Friedhof einen eben solchen unheimlichen Zombie - der Ansturm der Zombies nimmt seinen Lauf.

Fans von alten Horrorstreifen kennen "Die Nacht der lebenden Toten" sicherlich. Falls das aber tatsächlich doch noch nicht der Fall sein sollte, sollte man ihn sich unbedingt ansehen! Für sich allein stehend bekommt dieser Film von uns glatte 90 Punkte!

Creepshow 2
Dieser Film trägt auch den Untertitel "Kleine Horrorgeschichten", bei dem George A. Romero zwar nicht die Regie geführt hat, dafür aber das Drehbuch beigesteuert hat. Drei verschiedenen Kurzgeschichte (Alter Häuptling Holzkopf, Das Floß und Der Anhalter) sind eingebettet in einer Rahmenhandlung: Billy ist hier das Zauberwort. Diesem werden von einem Typen namens Creep eben diese drei Geschichten erzählt.

Dieser aus dem Jahr 1987 stammende Film kann natürlich bei weitem "Die Nacht der lebenden Toten" das Wasser reichen. Auch merkt man schnell, dass George A. Romero hier nicht die Regie geführt hat. Insgesamt ist dieser Film leider nichts besonderes und kann uns nur zu 61 Punkten überzeugen.

Deadtime Stories
Dieser Film besteht ebenfalls aus drei Kurzgeschichten, die diesmal allerdings voneinander komplett unabhängig sind. Lediglich ein Erzähler leitet zur nächsten Geschichte über. Dieser Film ist aber noch recht neu, dementsprechend in doch recht guter Qualität. Auch sind die Geschichten selbst spannend, wenn auch nicht wirklich neu. George A. Romero hat hier in einer Episode auch eine Rolle bekommen. Insgesamt ist auch "Deadtime Stories" solide, so dass wir ihm 64 Punkte geben.

Das Gesamtpaket
"Die Nacht der lebenden Toten" ist natürlich mit Abstand der beste Film dieser Box. Die anderen beiden Filme erinnern dagegen ein wenig an die kurzen Horrorfilme, die man spät nachts auf Sky zu sehen bekommen kann. Nicht schlecht, aber auch keine Highlights. Bedenkt man aber den Preis von nichtmal 15 Euro, bekommt man mit dieser Box einen Horrorklassiker mit Episodenfilmen als Extras dazu! Demnach wiegt die Bewertung von "Die Nacht der lebenden Toten" natürlich auch mehr und wir kommen auf eine gute Silber-Bewertung!

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