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Gary Moore - Blues For Jimi Review

2012-10-05 DasStampa 13 Likes 0 Kommentare

Jimi Hendrix - eine enorme Legende, DER Wirbelsturm im Rock, denn nach ihm sollte lange Zeit keiner kommen, der die Gitarre so beherrschte, wie er. Der Musiker hatte schon ein interessantes Leben: So wuchs er nach der Scheidung seiner Eltern bei seinem Vater auf, entdeckte schon früh die Musik für sich, so sehr, dass er mangels Motivation und "Zu-viel-Gitarre-Spielens" frühzeitig aus der Army entlassen wurde. Und schließlich sollte aus ihm eine der größten Musiker aller Zeiten werden. Die Mutter von Jimi Hendrix war cherokee-irischer Abstammung. Und an dieser Stelle verbindet sich das Leben von Jimi mit dem des Musikers Gary Moore. Denn dieser stammt ebenfalls aus Irland. Somit fliesst in beiden Musikern irisches Blut. Ob dies die Qualität der Musik ausmacht? Denn auch Gary Moore ist ein Virtuose auf seinem Gebiet. Und einer, mit echt cleveren Ideen. So hat er die alten Mitstreiter der Band "The Jimi Hendrix Expierience" des längst verstorbenen Musikers Hendrix um sich geschart und ein Quasi-Tribute-Konzert veranstaltet. Und um eben dieses dreht sich hier und jetzt jedes einzelne Wort.

Es macht an dieser Stelle keinen Sinn, die einzelnen Tracks zu beschreiben, sind sie in der Szene doch gemeinhin bekannt. Gleichwohl ist die Mischung aber durchaus gelungen. Das Konzert beginnt gleich mit dem Kracher "Purple Haze", geht dann von "Manic Depression" über "Foxy Lady" nach "The Wind Cries Mary". Echte Sahnestücke perfekt inszeniert. "I don't live today", "My Angel" und "Angel" sollen folgen und das Publikum richtig abhotten lassen. Es folgen Songs wie "Fire", "Red Hose" und "Stone Free" und man könnte glatt meinen, die Seele von Jimi ist in Gary Moore gefahren und deren beider Erfahrung an der Klampfe paart sich zu einem virtuosen Meisterwerk. Dies stellt die Band insgesamt auch bei den letzten beiden Tracks, "Hey Joe" und "Voodoo Child" unter Beweis.

Wir können resümierend sagen, dass dieses Konzert ein reiner Glücksgriff ist. Eine clevere Idee geht vollkommen auf und präsentiert sich in reinster Rock-Kultur. Diese Scheibe ehrt sowohl Jimi Hendrix als auch Gary Moore, und wer weiß? Vielleicht sitzen die beiden im Rock and Roll-Himmel und prosten sich gerade zu? Oder jammen? Wer weiß... Vielleicht.

Nette Zusammenstellung - wenn 2 Virtuosen aufeinander treffen... Jimi wäre stolz!

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