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Freerunner Review


2012-01-12  CloudAC  12 Likes  0 Kommentare 
Die letzten Jahre hat man auf YouTube und Co. immer mehr Videos von sogenannten Parcour-Läufern gehört und gesehen und auch in Deutschland werden es immer mehr, die diesem gefährlichen Sport nacheifern. Dabei handelt es sich um Leute, die über alles hinweg springen und klettern können, als wäre es das normalste von der Welt. So lag es wohl nahe, dass zu diesem Thema früher oder später auch ein Film kommen wird. Regisseur Lawrence Silverstein hat sich solch einem Projekt gewidmet und der Film "Freerunner" ist dabei heraus gekommen.

Story
Ryan (die Hauptfigur des Films) ist ein solcher Parcour Läufer und nimmt regelmäßig an illegalen Rennen Teil. Die ganze Stadt wurde mit Kameras versehen, so das alle Zuschauer via Computer oder anderen Geräten das Rennen verfolgen können. Natürlich geht es dabei nicht ums reine Vergnügen, sondern um dicke Scheine, und natürlich will jeder gewinnen. Die Aufgabe der Läufer ist es, 3 verschieden farbige Tücher zu erringen, mit denen sie durchs Ziel laufen. Ryan will mit seinem Großvater und seiner Freundin die Stadt verlassen, um ein neues Leben anzufangen, wozu er allerdings ein Rennen gewinnen muss. Bisher konnte er das leider nicht, da es keine Regeln gibt. So wurde er im vorherigen Rennen erneut von seinem Konkurrenten aus der Bahn geworfen, und verlor. Da er sich diesmal sicher ist, das er gewinnt, verkauft er sein Hab und Gut, und lässt den Bruder seiner Freundin auf ihn wetten.

Nachdem das Rennen gestartet ist, läuft es auch eine Weile ganz gut, bis Ryan und andere Läufer vom geldgeilen "Reese" gekidnappt werden. Alle wachen in einem Raum auf, uns sitzen auf Stühlen. Keiner weiß was los ist, sehen aber, das jeder ein Metallhalsband trägt. Wenige Sekunden danach meldet sich auch schon Reese und macht den Jungs klar, dass sie in der Sche... sitzen. Die eben erwähnten Halsbänder sind tickende Bomben! Ergo, wer irgendwelche Dummheiten versucht, kann sich von seinem Leben verabschieden. Desweiteren erfahren sie, dass sie nun das Rennen ihres Leben antreten werden und nur wer rechtzeitig an bestimmte Scanner bzw. ans Ziel kommt wird überleben und 1 Million Dollar erhalten. Spätestens nach 60 Minuten muss allerdings das Ziel erreicht sein.

Warum macht dieser Reese das? Weil er es kann! Die Reichen und Schönen haben einfach so viel Geld, das sie nicht wissen was sie damit machen sollen, und benötigen den gewissen Kick. Somit wird solch ein Rennen ausgetragen, um die Reichen zu unterhalten, auf Kosten von Unschuldigen.
Wer nun denkt, das einfach nur gerannt wird und fertig, der irrt sich. Ryan wird alles dafür tun, um Reese zur Strecke zu bringen.

Bild und Ton
So interessant sich der Film auch anhört, so schlimm ist die Kameraführung. Jedenfalls die erste Hälfte des Films. Zwar wird versucht, zum Großteil die Rennen aus der Sicht der Läufer zu zeigen, aber dafür ist es auch ein ziemliches Gewackel. Später lässt das aber zum Glück immer mehr nach. Auch Kameramann will man nicht gewesen sein bei diesem Film, dieser armen Socke wurde jedenfalls einiges abverlangt. Das Bild selber ist dagegen soweit ganz Ok, ein leichtes "Kriseln" ist aber zu erkennen.

Die deutsche Synchronisation mag zwar nicht die beste sein, kann sich aber hören lassen.

Die Story selbst mag einem schon aus anderen Filmen bekannt vorkommen, doch die Ideen eines Films über die Läufer ist mal eine nette Abwechslung.

Punktewertung

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   Titel Freerunner
   Genre
   Release 2012-01-05
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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