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Firefighter Review


2010-02-14  Sebastian  11 Likes  0 Kommentare 
Wir sind eingeschlossen von Flammen, links und rechts lodert Feuer und ein beissender Rauch liegt in der Luft. Ich spüre die Hitze die durch meinen Hitzeanzug dringt während ich mit meinem Löschschlauch volle Suppe auf in das helle Rot feuere. Ein kontinuierlicher Strahl schiesst durch das Appartement der jungen Familie die ich und meine Jungs zu retten versuchen, aber das Feuer zeigt sich wenig beeindruckt von unserer Anwesenheit und wütet weiter. Das tobende Inferno greift gerade um sich als plötzlich...

...das Telefon klingelt...
...huch. Da hat es mich doch gerade wirklich gepackt. Mitten im Test zu rondomedias neuer Feuerwehr-Simulation "Firefighter" wurde ich jäh von ganz irdischen Problemen unterbrochen, aber jetzt sind wir schon mittendrin im Review. Eines steht fest: Es wird heiss! Im Spiel "Firefighter" schlüpft ihr nämlich auch in die Haut eines jungen Feuerwehrmanns, der fortan mit Axt, Rettungssäge und Lösch-Schläuchen hantiert und dabei jeden Tag todesmutig sein Leben und seine Gesundheit aufs Spiel setzt, um anderen Menschen zu helfen, die in Not geraten sind.

Das kurze Tutorial genügt, um sich mit den Grundzügen der Steuerung vertraut zu machen. Gespielt wird mit einer Kombination aus Fernbedienung (Aktionen) und Nunchuk (Bewegungssteuerung), wobei die meisten Aktionen recht leicht zu erlernen sind und sich an den Bewegungen in der Realität orientieren. Einzig die richtigen Knöpfe muss man sich merken - hier braucht man A, dort B, dann wieder Z und zu guter Letzt C. Zwar nicht gerade anspruchsvoll aber gerade zu Beginn tut man sich hier unnötig schwer. Mit fortlaufender Spielzeit kommt dann aber eine gewisse Routine ins Spiel...

Im weiteren Verlauf erwarten den Spieler zahlreiche Missionen, die aus dem Leben eines Feuerwehrmanns gegriffen sind. So bekämpft man Feuer in Wohnsiedlungen oder Einkaufszentren, muss Menschen und Tiere retten, eilt zu der Katastrophe an einer Hängebrücke und schneidet Verletzte aus verunglückten Autos frei. Kurzum: Die Missionen bieten genügend Abwechslung auch für lange Feuerwehreinsätze. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass kein Feuer dem Anderen gleicht. Stattdessen ist jedes Feuer anders und erfordert unterschiedliche Brandbekämpfungs-Strategien.

Grafik und Sound

Optisch macht "Firefighter" einen gelungenen Eindruck. Sowohl die Animation der Feuer, wie auch die Bewegungsabläufe der eigenen Handlungen oder die der Kollegen und Opfer sind absolut realistisch und sehen wirklich gut aus (gemessen an den Möglichkeiten der Wii und was man da sonst eben so geboten bekommt). Besonders viel Aufmerksmkeit widmeten die Macher verstädnlicherweise den Feuern und der Rauchentwicklung, die einen guten Eindruck hinterlässt. Was man noch bemängeln könnte wäre das rasche Verschwinden des Rauches, wenn man den Rauchherd einmal entdeckt hat oder aber die Tatsache, dass das Feuer zwar Schäden, aber keine echte Verwüstung hinterlässt. In diesem Punkt mag "Firefighter" nicht ganz realistisch sein, aber unterhaltsam ist es dennoch.

Die Hintergrundmusik passt ganz gut zum Thema des Spiels und drängt sich nicht unnötigerweise in den Vordergrund. Die Soundeffekte sind ebenfalls passend und wenn aus der Fernbedienung die Anweisungen des Chefs ertönen hat man wirklich das Gefühl ein Walkie-Talkie in Händen zu halten. Wirklich gut!



Gute Idee, gut umgesetzt. "Firefighter" ist eine unterhaltsame Feuer-Simulation für verhinderte Grisus. Wer mit dem Thema was anfangen kann sollte zugreifen.

Punktewertung

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   Titel Firefighter WII
   Genre Actionspiele
   Release 2009-11-27
   Systeme Nintendo Wii
   Publisher rondomedia
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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