Final Fantasy XIV - A Realm Reborn Review

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2013-09-28  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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Am 27. August war es endlich so weit! "Final Fantasy XIV: A Realm Reborn" ist offiziell für den PC und die PlayStation 3 erschienen! Bereits während der Closed-Beta Phasen haben wir uns das Spiel schon ordentlich betrachtet, euch davon berichtet und uns riesig auf den Release gefreut. Nun konnten wir also mittlerweile einen ganzen Monat ausführlich zocken und wollen euch an dieser Stelle natürlich mitteilen, ob wir immer noch genauso begeistert sind, wie in der Closed Beta.

In unserer Preview hatten wir schon ausführlich Vergleiche zwischen der alten und der neuen Version dieses Spiels gezogen. Das möchten wir uns an dieser Stelle deshalb sparen und möchten euch viel lieber von den vielen Vorteilen, aber auch von den wenigen Nachteilen dieses in neuem Glanz erstrahlenden MMORPGs berichten.

Es ist ja heutzutage nicht mehr ganz so einfach ein Spiel dieser Art auf den Markt zu bringen, das die Masse begeistern kann. Diejenigen, die ausgiebig Online-Rollenspiele zocken, haben schon so einiges gesehen und sind daher nicht mehr so einfach zu überraschen. Spätestens nach Spielen wie "Star Wars: The Old Republic" und auch "The Secret World" hast man das Gefühl, dass auch Neuheiten ausgeschöpft sind. Viele andere Spiele diese Art sind doch recht ähnlich. Sie haben ähnliche Story, bei den Instanzen hat man immer wieder das Gefühl, sie seien ähnlich wie die in anderen Spielen. Auch bei "Final Fantasy XIV: A Realm Reborn" hat man natürlich solche Momente. Aber - und das ist einer der größten Vorteile - hier hat man sich so viel Mühe gegeben, dieses Spiel dennoch einzigartig zu machen, dass es tatsächlich gelungen ist!

Das nennen wir mal gelungene Atmosphäre!
Das fängt natürlich schon bei der Grafik an. Nicht nur die Hintergründe sind liebevoll gestaltet, auch die kleinen Details. Jeder Ort ist erfüllt von Leben, überall sieht man nette Animationen. Auch die NPCs sind einzigartig. Ob sympathisch oder durch und durch böse: Die Animationen, das Äußere, die Art und Weise sind mehr als gut gelungen! Auch hat man sich bei den verschiedenen Rassen unglaublich viel Mühe gegeben, die Dialoge der Sylphen zum Beispiel haben uns das eine oder andere Mal ordentlich zum Lachen gebracht!

Die Mainstory - ja, auch hier hat man nochmal ordentlich zugelegt. Spannend bis zum Schluss kann man eigentlich nicht genug davon bekommen. Der Sound untermalt das Ganze grandios, so das man eigentlich von seinem Reittier kaum absteigen mag oder ein Dungeon aufgrund der Soundkulisse immer wieder erleben möchte.

Aber gerade beim Punkt Sound gibt es auch einen großen Nachteil, der leider viel aus der Atmosphäre der Mainstory weg nimmt: Es fehlt leider die Vertonung. In manchen Videosequenzen ist sie zwar vorhanden, aber nicht in allen. Das reißt den Spieler dann doch immer ein wenig raus. Schade, hier sollte dringend nachgebessert werden!

An die Arbeit, es gibt viel zu tun!
Aber es gibt natürlich noch eine Menge positive Aspekte: Zum einen wäre da die Charakterentwicklung. Ist es doch sonst in einem Spiel dieser Art so, dass man sich zu Beginn für eine Klasse entscheidet und nochmal neu beginnen müsste, wenn man doch lieber etwas anderes spielen möchte, so kann man hier einfach alles in einem Char haben. Vorausgesetzt, man hat die Zeit und Lust dazu. Egal ob Klasse oder Handwerk: alles ist möglich!

Ein Langzeitspielspaß ist also allein aus diesem Grund schon gegeben, es gibt immer was zu tun! Und auch wenn man sich nur auf das Endgame konzentriert, bekommt man viele Stunden Raidspaß geboten.

Apropos Raids: Instanzen gibt es auch mehr als genug. So ist es sogar gar nicht mal so schwer, seinen Charakter mit mehreren Klassen auszustatten. Hier gibt es auch einen richtig guten Ini-Finder, der nicht nur auf dem eigenen Server sucht, sondern serverübergreifend agiert. So kommt es schon das eine oder andere mal vor, dass man Mitspieler aus den USA oder Kanada trifft. Allerdings - und das ist für viele sicherlich auch ein positiver Aspekt - kann man einstellen, welche Sprache die Mitspieler sprechen können sollten. Wählt man nur Deutsch, hat man gute Chancen auch eine deutschsprachige Gruppe zu bekommen. Schneller finden sich natürlich Mitspieler, wenn man offen für japanisch, englisch, deutsch und französisch ist. Aber das ist jedem selbst überlassen.

Doch auch beim Thema Instanzen ist uns leider ein negativer Punkt aufgefallen. Es ist doch immer so, dass es in jedem MMORPG Leute gibt, die den anderen den Spaß am Spiel kurzfristig verderben. Mit Absicht die Gruppe whipen oder joinen und sich dann in die Ecke setzen und nicht mehr spielen. Hier wäre eine Rauswurffunktion wirklich wünschenswert!

Kommen wir aber nochmal auf die Sprache zurück. Einen deutschen Server gibt es nicht. Die Server sind unterteilt in Japan, EU und Nordamerika. Zwar hat sich die deutsche Community ihre beiden Server selbst ausgesucht, doch sind dort natürlich auch andere Europäer zu finden. Nicht schlimm, natürlich nicht. Aber doch irgendwie blöd für diejenigen, die kein englisch sprechen und sich gerne im offenen Chat unterhalten würden. Andererseits verhindert dies auch größtenteils das ewige Gespame und Geflame, das man aus anderen Spielen kennt. Hier gehen die Meinungen wohl auseinander, ob das alles nun gut oder schlecht ist.

Kommen wir jetzt aber mal so langsam zu einem Ende. "Final Fantasy XIV: A Real Reborn" hat wie bereits gesagt also sehr viele Vorteile und nur wenige Nachteile. Diese Nachteile sind aber solche, über die man entweder hinweg sehen kann oder aber die noch leicht nachgebessert werden können. Da das Spiel erst seit einem Monat auf dem Markt ist, ist das also wirklich kein Grund zu meckern.

Apropos Start: Wie so oft gab es zu Beginn eines solchen Spiels auch hier kleine bis größere Probleme beim Einloggen. Allerdings hat Square Enix dies doch recht schnell in den Griff bekommen und die Spieler dann sogar noch mit extra freier Spielzeit entschädigt! Da hat man doch das Gefühl, dass man es diesmal mit diesem Spiel unbedingt richtig machen möchte!

Wir können nur jedem empfehlen, der sich bisher unsicher war, dieses Spiel zu kaufen! Es gibt eine Menge zu entdecken und eine Menge zu tun, für jeden ist etwas dabei: sammeln, Handwerk, Quests, Fates, Inis (wer übrigens meint, dass die Dungeons zu einfach und nur Tank und Spank sind, der wird spätestens ab Level 35 eines besseren belehrt, denn hier haben die Bosse endlich wieder Anspruch und man braucht Movement. Das haben wir in anderen Spielen dieser Art schon länger vermisst!)... Umso länger wir jedenfalls spielen, desto mehr positive Dinge fallen uns auf, desto mehr Details entdecken wir und desto begeisterter sind wir!

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Fazit

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