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Fighting Force Review


2011-10-27  Manuel a.k.a. Fulli  5 Likes  0 Kommentare 

Wieder einmal kommt ein Uraltspiel über den Playstation Store auf unsere Spielekonsole der 7. Generation. "Fighting Force", oder "Metal Fist" wie es in Japan bekannt wurde, ist ein Beat´em up der alten Schule, doch anders als in dem Klassiker "Double Dragon" handelt es sich um ein 3D Titel mit einer gewissen Handlungsfreiheit. Ob sich der 5 Euro Download lohnt, erfahrt ihr im Test.

Story? Wer braucht die schon!

Das Intro sagt nur "its Time to End... The End oft the World" gefolgt von den Namen der Protagonisten: Alana, Hawk, Mace und Smasher. Mehr erfährt man nicht vor Beginn des Spieles. Was das große "Z" zu bedeuten hat wird auch nicht verraten. Wenn man sich für einen, der "Superklopper", oder im Multiplayer, zwei, entschieden hat, wird man mit einem Hubschrauber vor ein Gebäude abgesetzt und beginnt damit Pixelfiguren weh zu tun. Das Kanonenfutter hat nette Namen wie Vixen, Smash, Joey oder Dan. Der Unblutige Pfad durch das Spiel bleibt weiterhin ohne Story, lediglich Bossgegner tauchen hin und wieder auf.

Roundhouse Kick´s alá Chuck Norris

Die 4 Superklopper können in Fighing Force mächtig austeilen. Tritt-, Schlag-, Sprung- und Wurfkombos sowie aufnehmbare Waffen sorgen für Abwechslung wenn Welle um Welle der Gegner auf einen zu stürmt. Aber Vorsicht, einige der Wachmänner, Assassinen, Taucher, Drogendealer, Soldaten oder einfachen Schläger sind selbst bewaffnet. Stärkstes Beispiel ist die Power-Faust in höheren Levels die einen nicht nur umhaut, sondern auch mit einem ordentlichen Schock erschüttert. Leider muss man hier ankreiden das die Steuerung für so einige Manöver zu träge ist. Schnell findet sich jedoch eine einfache Schlag oder Kick Kombination die, ständig ausgeführt, eine zufriedenstellende Ausbeute an Gegnerischem Schmerz erzeugt. Komplizierte Tricks sind dadurch Überflüssig und somit ist das Kampfsystem etwas unausbalanciert.

Highscore Jagd wie in der Spielhalle

Nach gut einer Stunde ist das Spiel vorbei, je nachdem wie effektiv man die Gegner Wellen umhaut. Für jeden Gegner gibt es Punkte, manchmal auch für spezielle Kombos. Nach dem Bildschirmtod wird der Punkte stand Annulliert, was dass "am Leben bleiben" erstrebenswert macht. Nach dem letzten Endgegner hat man dann die Möglichkeit sich in einer Liste zu verewigen. Das gibt einen gewissen Wiederspielwert wenn auch keinen großen.

Konnte die Playstation nicht mehr?

Dunkel erinnert man sich, dass auf der Playstation doch einige gute Grafiktitel liefen. So verpixelt, wie Fighting Force ist, hätte es also gar nicht sein müssen. Aber sonderlich Schlimm ist das nicht. Hin und wieder nervt die Kameraführung während der Kämpfe und versaut einem so die ein oder andere Kombo. Man kann darüber streiten, ob man es, zu damaligen Zeiten, anders hätte besser lösen können.Richtig frisch sieht das Spiel wirklich nicht mehr aus.


Streitfall Retrospiele. Ich kann den Nostalgie Faktor nicht einschätzen da ich "Fighting Force" damals nicht gespielt habe. Zu heutigen Zeiten ist das Spiel zwar überholt, hat aber noch seine spaßigen Ecken und Kanten. Trotzdem für ein Spielabend zu zweit ist es nicht die schlechteste Wahl.

Punktewertung

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