Ferrari - The Race Experience Deluxe inkl. Lenrad Review

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2012-01-21  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 

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Das Spiel "Ferrari - The Race Experience" haben wir euch bereist vor einer Weile ausführlich vorgestellt. Nun erreichte uns die neue Deluxe-Edition inkl. Ferrari-rotem Lenkrad. Hm, das Wörtchen "Deluxe" macht einen da schon irgendwie neugierig. Was ist denn sooo "Deluxe" im Vergleich zur Standard-Edition?

Deluxe VS Standard
Auf größere Neuerungen bzgl. dem Gameplay sollte man nicht hoffen. Grafik, Steuerung und Sound geben sich im Großen und Ganzen unverändert. Hinzugekommen sind lediglich zwei Boliden, nämlich der Ferrari 458 Italia und der Ferrari 599XX. Auch sind ein paar neue Strecken hinzugekommen, allerdings fehlt eben nach wie vor der echte Rennsim-Flair. Eine wichtige Neuerung ist der Karriere-Modus, der drei Rennklassen bietet und so etwas mehr Langzeitmotivation.

Herzstück der Deluxe-Edition ist aber mit Sicherheit das rote Lenkrad, das zwar jetzt auch "nur" mit gefärbtem Plastik glänzt, aber immerhin in der Sammlung weißer Lenkräder aufzufallen weiß. Solide verarbeitet, kein Grund für kritische Nachreden.

WrooooooOOOOOOooooooom!
Mit "Ferrari - The Race Experience Deluxe" haben Ferrari-Enthusiasten nun die Gelegenheit zumindest virtuell diesen Traum wahrzumachen und einen roten Flitzer über anspruchsvolle internationale Rennstrecken zu steuern. Dabei wird schon auf den ersten Rennkilometern klar, dass es sich bei dem Spiel mehr um ein Arcade-Game handelt, denn um eine ernstzunehmende Simulation. Hat man sich dann erstmal für einen Wagen entschieden bzw. einen Kurs gewählt, darf man sich sofort auf der Strecke beweisen. Gesteuert wird wahlweise entweder mit der Fernbedienung (wird waagerecht gehalten und gelenkt wie mit dem echten Lenkrad) oder aber man kann auch die Tasten der Wiimote so konfigurieren, dass es sich mehr wie ein Controller klassischer Machart anfühlt. Letztere Bedienmethode hat uns dabei mehr überzeugt, denn das Lenken auf anderem Wege fühlte sich für uns wenig überzeugend an. Man rauscht doppelt so oft irgendwo dagegen oder verschätzt sich in den Kurven - mit den entsprechenden Konsequenzen.

Das Spiel hat schon einen netten Arcade-Einschlag, was man nicht nur am eigenen Gameplay merkt, sondern eben auch bei bei den CPU-Gegnern. Diese agieren mal zurückhaltend, mal stumpfsinnig, mal aggressiv. Das bringt aber zumindest etwas Pepp in die Sache und kann gelegentlich fordern. Alles in Allem ist der Eindruck aber dennoch etwas enttäuschend, was vor allem an der Optik liegt. Die Grafik von "Ferrari - The Race Experience Deluxe" hat mit den von der Wii gewohnten Standards wenig zu tun. Vielmehr erinnert das Spiel mit sehr, sehr pixeligen Strecken und Fahrzeugen an PS1-Zeiten. Prinzipiell wäre das vielleicht noch nicht so schlimm, denn entgegen vieler gängiger Meinungen halten wir daran fest, dass auch ein hässliches Spiel wirklich Spaß machen kann. Aber "Ferrari - The Race Experience" konnte uns da eben leider auch nicht vollends überzeugen.

Dafür war die Steuerung zu ungenau, das Gameplay zu altbekannt - allein Wii-Spieler, die keine andere Möglichkeit haben Rennsimulationen zu fahren könnten in Versuchung kommen, denn der Markt für Rennsims auf der Wii ist zumindest mal "dünn". Dennoch, wir bleiben dabei: Im Quervergleich mit dem, was der Markt so hergibt (insgesamt) verliert "Ferrari - The Race Experience" kräftig an Boden und sieht die Zielflagge aus der Ferne. Wirklich gelungen und deshalb auch besonders hervorzuheben ist die Soundkulisse. Die Sounds der Boliden sind nämlich wirklich sehr gut eingefangen worden.

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Fazit

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