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Fahr-Simulator 2009 Review
2008-12-13 Spielemagazin 7 Likes 0 Kommentare
Um es gleich vornewegzunehmen: Nein, der "Fahr-Simulator 2009" aus dem Hause astragon ist kein klassiches Rennspiel. Vielmehr geht es bei der "realistischen Fahrstunde" darum sich den Regeln entsprechend im Straßenverkehr zu bewegen, an roten Ampeln zu halten, beim Spurwechsel zu blinken, etc. Insofern ist es also nichts für Need for Speed-Raser und schon eher etwas für Fahranfänger, Führerscheinbüffler und solche, die in Flensburg schon stadtbekannt sind. Wir haben uns den "Fahr-Simulator 2009" mal genauer angesehen und uns hinter das Steuer geklemmt.
Was hättens denn gern?
Zur Auswahl stehen im Spiel verschiedene Fahrzeuge vom Kleinwagen, über de SUV bis hin zur Großraum-Limousine, allerdings ist die Auswahl im Lieferumfang recht klein gehalten. Der Hersteller hat auf seiner Homepage allerdings schon diverse Erweiterungen und neue Fahrzeuge versprochen. Zum Zeitpunkt des Tests konnte man leider noch keine Upgrades herunterladen, bleibt also die Hoffnung. Hat man sich für ein Fahrzeug entschieden und den Szenariomodus entschieden, wird man sofort zum Fahrer eines Arztes erkoren, der nun von Patient zu Patient eilen muss. Wichtig dabei: Auch ein Arzt muss sich im Notfall an gängige Regeln halten! Bei Rot über die Ampel ist nicht und bringt satte Strafpunkte ein. Das Gleiche gilt auch bei vergleichsweise kleinen Verstößen wie Blinken vergessen beim Spurwechsel oder ähnlichen Verkehrswidrigkeiten.
In diesem Bereich ist der "Fahr-Simulator 2009" wirklich gut aufgestellt, denn das Programm überwacht mit Argusaugen, was der Spieler so treibt und ob der Fahrstil den Verkehrsregeln entspricht. Sammelt man zuviele Strafpunkte, weil man das nicht so genau nimmt, gilt die Mission als verloren. Wahlweise kann man die Verkehrsregeln auch außer Kraft setzen und durch die fiktive Stadt heizen als gäbs kein Morgen mehr, dann aber sind die Missionen in kürzester Zeit durchgespielt. Es ist also sicherlich ein Spiel für alle diejenigen, die im Straßenverkehr ein bisschen Üben wollen, vielleicht auch sich selbst testen wollen.
Grafik und Sound
Die Grafik ist stufenweise regelbar und läuft auch auf älteren Systemen noch ganz ordentlich und auf aktuellen Modellen in der höchsten Detailstufe. Schade nur, dass das Spiel auf Laptops so seine Probleme hat und auch auf vergleichsweise aktuellen Modellen auch in der niedrigsten Stufe immer noch leicht ruckelt. Die Grafik an sich wirkt zweckmässig und auch wenn man alle Details und Schatten dazuschaltet noch immer etwas "trist". Es fehlt das Leben in der virtuellen Stadt, alles was einem beim echten Autofahren auch ablenkt. Leuchtreklame, Verschmutzungen, Passanten - Insofern ist der "Fahr-Simulator 2009" schon in sehr reduzierter Form ausgestattet...
Auch die Soundqualität entspricht nicht ganz dem, was heutzutage so alles möglich wäre. Dennoch sind die Soundeffekte noch ganz passabel und werden vor allem durch die gelungene Hintergrundmusik aufgewertet.
Fazit
Der "Fahr-Simulator 2009" bietet Fahrschülern und Realismus-Freaks einiges fürs Geld. Technisch ist das Produkt ordentlich, allerdings fehlt noch der letzte Schliff, mehr Details, mehr Objekte. Aber für das Zielpublikum dennoch empfehlenswert!
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