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Empires and Dungeons 2: The Sultanate Review


2012-03-09  Bastion  6 Likes  0 Kommentare 
Indie-Spiele sind immer mehr im Kommen, das beweisen "Dear Esther" oder auch "Super Meat Boy". "Empires and Dungeons 2: The Sultanate" ist ebenfalls diesem Genre zuzuordnen und orientiert sich etwas an Rundenstrategie und Rollenspiel, wobei man es auch als eine Pen & Paper-Umsetzung sehen könnte (wenn es denn eine Grundlage geben würde). Zuständig für dieses Werk ist das Freiburger Studio "Niels Bauer Games". Was sich hinter dem Spiel verbirgt, lest ihr hier.

Empires and Dungeons 2: The Sultanate
Die Story ist eigentlich ganz schnell erklärt. Wir spielen einen Sultan im Orient, der darum kämpft, die Macht in diesem Gebiet zu erhalten. Dazu stellt der Entwickler die rhetorische Frage, ob wir es denn schaffen würden. Natürlich klotzen wir richtig ran und sprinten mehr oder weniger schnell mit unseren Kampfelefanten aufs Schlachtfeld.

Im Spiel finden wir uns erst einmal in einem sehr umfangreich, weil äußerst taktischen, Rundenstrategiebrett wieder. Um beim Beginn Klarheit zu schaffen, hilft uns das sehr umfangreiche Tutorial. Einmal das Spielprinzip verstanden, ist allerdings schnell Schluss mit großen taktischen Spielereien.

Grundlage des Spiels sind bestimmte Rohstoffe wie Eisen und Holz. Damit bauen wir uns dann Verteidigungs- oder Ausbildungsanlagen für neue Einheiten. Die Einheiten bezahlen wir mit Gold, dass wir durch Eintreiben von Steuern aus benachbarten unterjochten Städten bekommen. Zusätzlich erscheinen auf dem Spielfeld immer einmal wieder verschiedene Interaktione, die können entweder zum Sammeln von Rohstoffen, zum Handeln mit Händlern oder zum Anheuern von Söldnern einladen.

Der Entwickler mischt darüber hinaus aber auch das Genre und wir finden wie schon in der Einleitung angedeutet Rollenspielelemente in "Empires and Dungeons 2: The Sultanate". Zusätzlich zu den schon vorhin erwähnten Interaktionen finden wir auch immer sogenannte Dungeons vor. Diese Verließe dient zum rollenspielartigen leveln und Verbessern deines Sultans. Wir rüsten ihn also mit Schwertern und anderem Kriegsgerät aus und füttern ihn je nach Bedarf mit Heiltränken oder Rationen. Dabei steigt er nach und nach in der Stufe auf und kann wieder bessere Gegenstände tragen. Eben typische Elemente für ein Rollenspiel.

Ziel dessen ist wiederum, in einem Sultan gegen Sultan-Kampf bei einer großen Schlacht, die restlichen Einheiten des gegnerischen Sultans spürbar zu schwächen. Nebenbei kann bekommt man es im Verließ auch noch mit diversen Ungetüm und sonstigen Halsabschneidern zutun und sackt nebenbei noch Gold für die eigene Armee ein.

Technik
Technisch präsentiert sich das Spiel natürlich nicht auf der Höhe der Zeit, aber für ein Indie-Spiel für einen Preis von etwa 10€ auch verschmerzbar. So präsentiert sich die Übersichtskarte ebenso detailarm wie auch der Dungeon an sich. Jegliche Animationen fehlen und selbst die Auswahlbuttons sehen etwas verpixelt aus. Was aber bei diesem Spiel zählt, ist auch das besondere Spielgefühl. Die Musik nimmt dabei dieselbe Stellung ein und belässt es beim Wesentlichen. Die Bedienung erfolgt größtenteils mit der Maus.

Bei einem Indie-Spiel sucht man ja immer den besonderen Wert des Spiels. Dieser Fokus liegt bei diesem Spiel klar auf der Verschmelzung von Rollenspiel und Strategie. Die Taktik ist aber schnell durchschaut und auch so weiß das Spiel wenig zu überzeugen. Insgesamt vergeben wir damit nur eine solide Durchschnittswertung.

Punktewertung

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   Titel Empires & Dungeons 2: The Sultanate - Play Indie
   Genre
   Release 2011-11-17
   Systeme Windows 7
   Publisher UIG GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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