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Eine Prinzessin zu Weihnachten Review


2012-12-03  Jana  6 Likes  0 Kommentare 
Was erwartet man (oder auch gerne einfach nur Frau) von einem romantischen Weihnachtsfilm? Vor allem eine gut gelungene Geschichte, die ruhig auch vorhersehbar sein darf, dennoch zwischendrin überrascht. Und das wichtigste: Frau hofft darauf, dass spätestens am Ende des Films Taschentücher zum Einsatz kommen. Frau möchte gerührt sein! Ob "Eine Prinzessin zu Weihnachten" diesen Anforderungen entspricht?

Trauriges Fest?
Die kleine Maddie (gespielt von Leilah de Meza) und ihr pubertierender Bruder Milo (gespielt von Travis Turner) haben es dieses Jahr alles andere als leicht gehabt. Vater und Mutter sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Zum Glück haben die Kinder aber noch ihre liebevolle Tante Jules (gespielt von Katie McGrath), die es allerdings ebenso nicht ganz einfach hat. Sie vermisst ihre Schwester und ihren Schwager schrecklich doll, ist ein wenig mit der Erziehung der Kinder überfordert, die Nanny hat gekündigt und sie selber hat ebenfalls ihren Job verloren. Weihnachten steht vor der Tür und Jules weiß nichtmal, wie sie ihre Rechnungen zahlen soll. Dabei möchte sie doch einfach für die Kinder da sein und ihnen ein schönes Weihnachtsfest bieten!

Mitten in diese Verzweiflung stolpert plötzlich Paisley Winterbottom (gespielt von Miles Richardson), Butler von Edward Herzog von Castlebury (gespielt von Roger Moore). Der Herzog ist der Vater des vertorbenen Schwagers und somit auch der Großvater von Maddie und Milo. Dieser lässt die Kinder samt ihrer Tante zu Weihnachten auf sein Schloß einladen. Nach kurzer Überlegung entschließt sich Jules, diese Reise anzutreten, um den Kindern einen Gefallen zu tun. Aber ganz so frohe Weihnachten, wie sie sich das im Kreise der Familie mit dem Großvater und dem Onkel Ashton (gespielt von Sam Heughan) vorstellt haben, scheint das Fest nicht zu werden, denn der Opa möchte nichtmal einen Baum haben! Ob Jules und die Kinder ihn wohl überzeugen können?

Gefühlvoll und schön!
"Eine Prinzessin zu Weihnachten" ließ in den ersten Minuten einen Gedanken aufkommen: "Oh nein, bitte nicht "Plötzlich Prinzessin" als Weihnachtsedition!". Aber wir durften kurze Zeit später aufatmen: Mit diesem Film hat "Eine Prinzessin zu Weihnachten" nämlich kaum etwas gemein. Man hat nicht das Gefühl, die Geschichte so oder so ähnlich schonmal gesehen zu haben. Und das macht diesen Film natürlich so interessant!

"Eine Prinzessin zu Weihnachten" bietet alles, was man sich von einem guten, romantischen Weihnachtsfilm wünscht. Keine großen Intrigen und "oh nein, muss das sein?!" Szenen, dafür aber viel Liebe (nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern die Liebe zur Familie und den Kindern allgemein), viel Schnee, viel Weihnachtsglitzer. Und das wichtigste: Viel Gefühl! Spätestens am Ende des Film müssen einfach die Taschentücher gezückt werden! Und das nicht, weil der Film schrecklich schnulzig endet, sondern weil er durch Dialoge und ein wunderschönes Weihnachtsfest überzeugt. Ja, da müssen sogar Weihnachtsmuffel schlucken und ehrlicherweise zugeben, dass dieser Film eine schöne weihnachtliche Botschaft vermittelt hat.

Bei "Eine Prinzessin zu Weihnachten" stimmt das Gesamtpaket. Die kleine Maddie ist herzzerreißend goldig, die bürgerliche Jules macht sich toll als bürgerlich-gebliebene im Schloß und Roger Moore in seiner Rolle als grummeliger Großvater ist wirklich sehenswert! Gespieckt mit viel Liebe und lockerem Humor entpuppt sich "Eine Prinzessin zu Weihnachten" zu einem unheimlich schönen Film für die Weihnachtszeit!

Ein schöner, gefühlvoller und auch romantischer Weihnachtsfilm, bei dem man die Taschentücher in Reichweite legen sollte!

Punktewertung

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   Titel Eine Prinzessin zu Weihnachten
   Genre
   Release 2012-11-09
   Systeme
   Publisher Koch Media GmbH - DVD
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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