Spiele » Reviews

Dungeon Gate Review


2013-03-18  syskorn  9 Likes  0 Kommentare 
Wenn man "Dungeon Gate" mit normalen RPG-Maß misst, wird man gleich denken, dass das Spiel Mist ist. Ist es auch teilweise, aber teilweise steckt es auch voll frischer Ideen. Der Entwickler UIG Entertainment hat sich viele Gedanken gemacht, wie man dem Genre frischen Wind verpassen könnte. Das Problem ist nur, dass Standardmechaniken nicht oder nur recht schlecht funktionieren. "Dungeon Gate" ist ein auf und ab!

Die Story

"Dungeon Gate" spielt in der magischen Welt Barrilian. Eigentlich ein schöner Ort, wären da nicht die Drachen die seit Jahrhunderten immer wieder Barrilian heimsuchen. Als ob das nicht schon genug wäre, taucht auch noch ein übellauniger Magier auf, der die Kontrolle über die Drachen hat. Die Menschen sind wehrlos und werden versklavt, Mienenarbeit ist angesagt. Die Geschichte endet natürlich hier jetzt nicht, sondern es taucht ein Held auf. Dysan ist jung, noch voller Tatendrang und sieht von hinten irgendwie aus wie eine Mangafigur... aber egal. Der Junge hat eine unglaubliche Begabung. Er kann seine Form ändern indem er die DNA von anderen Wesen aufnimmt. Der Magier kann sich somit warm anziehen.

Augen zu und durch heißt anfangs die Devise bei "Dungeon Gate". Das Spiel wirkt auf den ersten Blick nicht gerade hübsch. Angefangen vom Intro, über die Grafik die mit einem Art-Design aufwartet, mit der man nur wenig anfangen kann. Auch die Menüs sind den Entwicklern misslungen, diese wirken einfach nur billig. Wenn wir das Spiel rein auf die grafischen Aspekte reduzieren würden, nicht viele würden es anfassen. Aber Grafik ist wie immer nicht alles, auf Gameplay-Ebene kann "Dungeon Gate" oft überzeugen.

Das Spiel nimmt euch an der Hand und führt ziemlich linear durch die Quests. Es gibt natürlich hier und da was zu entdecken, die Nebenquests und Minispiele hauen einen aber nicht gerade aus den Socken, ist alles aber ganz nett. Die Kämpfe sind simpel und nicht der Rede wert, mit der linken Maustaste schlägt man normal zu und die rechte Taste löst härtere Schläge aus. Zaubern darf Dysan auch noch.

Eine interessante Zutat erhält dass Spiel aber durch das DNA-Charaktersystem. Wie bereits oben erwähnt, kann Dysan per Knopfdruck die DNA seiner Gegner aufsaugen. Das Spannende daran ist, dass er nach seiner Verwandlung die Skills der jeweiligen Wesen einsetzen und sogar weiter aufwerten darf. Das ist ein kleiner feiner Aspekt, welches "Dungeon Gate" aus der Masse hebt und den Spieler motivieren kann. Man ist gewillt, viele Gegner aufzusaugen und dessen Fähigkeiten auszuprobieren. Auch im Verbund mit Minispielen wird das DNA-System eingesetzt. Wer also RPGs abseits der Wege sucht, könnte bei "Dungeon Gate" fündig werden.

"Dungeon Gate" hat viele Macken, aber auch ein interessantes DNA-System, welches zum Ausprobieren einlädt. Für knapp 19 Euro kann man dem Spiel eine Chance geben.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Dungeon Gate
   Genre
   Release 2013-02-20
   Systeme Windows 7
   Publisher UIG GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
Werbung

Xbox

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld