Drawn - Flucht aus der Dunkelheit Review

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2011-04-19  Bastion  6 Likes  0 Kommentare 

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Mit dem zweiten Teil "Flucht aus der Dunkelheit" der Serie "Drawn" setzt "Bigfish Games" den Vorgänger "Der Turm" fort. Objekt des Spiels ist aber weiterhin das kleine Mädchen Iris, das wir im Vorgänger noch befreit hatten und jetzt schon wieder Hilfe braucht um die Stadt vor der Dunkelheit zu wahren. Wie auch schon bei "Der Turm" wird "Bigfish Games" vom Publisher "Astragon" unterstützt. Die Story klingt allgemein so als wäre sie in ein paar Sätzen erklärt, oder?

Die Story
Ganz so ist es natürlich nicht, aber es scheint so wenn man den ersten Teil schon gespielt hat. Allerdings bekommt man während des Spielens immer wieder kleinere Details zu sehen die man vorher überhaupt nicht vermutet hat. Ganz am Anfang sind wir noch in einer Höhle und müssen uns einen Weg rauf zur Stadt bahnen. Schon bis dahin erleben wir einige gute Rätsel und kleinere Dokumente die den Drang steigert endlich in die Stadt zu kommen. Dauernd lesen wir irgendwelche Dokumente von Iris, die scheinbar schon wieder unsere Hilfe braucht, denn die Dunkelheit ist überall. Um diese zu vertreiben müssen wir erst in allen 3 Türmen ein Feuer entzünden, aber das hat in dieser Stadt noch niemand gewagt, da sie Angst vor dem Bösen haben. Und ausgerechnet wir müssen uns nun auf die gefährliche Reise durch die Stadt begeben ...

Das Spiel
"Drawn - Flucht aus der Dunkelheit" ist ein klassisches Wimmelbild-Adventure, wobei der Adventureteil größer geschrieben wird als bei anderen Spielen des Genres. Dort herrscht meistens nur eine mäßige Inszenierung vor, die "Drawn" zu toppen weiß. Denn die sehr oft vorkommenden Zwischensequenzen versuchen immer wieder die Spannung aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird man nicht mit zuviel Gegenständen überhäuft um immer noch den Überblick zu behalten. Zum Schluss kommen noch die durchaus abwechslungsreichen Rätsel sowie die manchmal sehr stimmigen kleinen Gemälde-Missionen, denn in "Drawn" kann man auch in Gemälde gehen und dort seine Gegenstände zusammensuchen.

Auch wenn es nur Gemälde sind, kann man sie trotzdem von außen beeinflussen. So stellen wir neben ein Bild zum Beispiel einen Ventilator damit sich die Regenwolken verziehen und Sonne aufkommt. Danach helfen wir einem Piraten im Gemälde noch einen Schatz zu finden, den wir zufällig im "wirklichen" Leben wieder brauchen. Zwar ist diese Mission durchaus etwas sehr kitschig und kindlich gestaltet aber trotzdem passend in Szene gesetzt. Nach dieser etwas aufheiternden Phase geht es dann aber wieder zurück in die dunkle Höhle.

Eine Hilfe kann das Spiel natürlich auch bieten. Diese gibt es allerdings nur in Text-Form und verrät nicht sofort die Lösung, wodurch man immer noch einmal seine grauen Zellen anstrengen muss. Allerdings auch nicht sonderlich lange denn das Spiel weist nur ca. 4-5h Spielzeit auf. Ansonsten ist das Spielprinzip nichts neues und eine ganz normale Wimmebild-Klickerei.

Grafik und Sound
Die Schauplätze des Spiels sind von grafischer und vorallem athmosphärischer Sicht sehr gut umgesetzt und wirken teilweise wie ein Gemälde. Deshalb könnte man alle Schauplätze in einem auch als interaktives Artworkbuch beschreiben, wobei das dann schon wieder etwas den Umfang schmälern würde da einem ja trotzdem eine super Story in den Zwischensequenzen geboten wird. Dazu trägt ja auch noch der sehr gute Ton bei der sich passend zum Spiel in jedem Bild verändert. Die Zwischensequenzen werden auf Englisch mit deutschem Untertitel erzählt

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Fazit

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