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Dirt - Rock'n'Roll Accident Review


2012-11-30  DasStampa  13 Likes  0 Kommentare 
So ein Redakteur hat es manchmal schon nicht einfach bei seinen Recherchen. Da wollen wir euch über das neue Album der Band "Dirt" berichten und natürlich auch Eckdaten weitergeben, wie beispielsweise Herkunft, Gründung, etc. der Band. Da es sich hierbei um eine scheinbar neuere Band handelt, nützt uns unsere Metal-Literatur herzlich wenig und wir greifen auf das Internet zurück. Wir geben also nun die Begriffe "Dirt" und "Band" bei der Suchmaschine unserer Wahl ein und erleben eine Überraschung. Der erste Vorschlag verweist und auf eine Anarchopunk-Truppe aus den 1980er Jahren. Dies will allerdings so gar nicht zu dem Stil passen, welches das uns vorliegende Album von sich gibt. Alle weiteren Links verweisen und auf "The Nitty Gritty Dirt Band", die uns ebenfalls nicht dorthin führen, wo wir hin wollen... Schließlich und nach kurzer Zeit finden wir, wonach wir suchten: www.dirt-music.de, die Homepage der Band, um die es sich heute dreht. Und wir können euch sagen, dass diese Jungs rocken, dass einem der anschliessende Tinnitus als wohlwollende Erinnerung an das Hören dieses Albums in Erinnerung bleiben wird. Warum? Das lest ihr hier.

Schmutzige Unfälle können auch schön sein...
"Seven Days" ist der Opener dieser Scheibe und überrollt uns mit seinen harten Riffs und seinen groovigen Soli. Die Vocals, die stellenweise an alte Biohazard-Geschichten erinnern, fügt sich perfekt in dieses Mosaik ein. "Dirty" geht da schon langsamere Wege und hat Southern Rock-Ambitionen. Ebenso verhält es sich mit dem dritten Track, "Rock n Roll Accident". Diese Ruhe bzw. das eher langsame Tempo hält allerdings nicht lange vor, denn mit "Fast Lane" steht uns ein reeller Smash-Hit ins Haus. Wir sehen schon die Konzertsäle dieser Welt brennen bei dem Gedanken, wie tausende Fans diesen Refrain aus vollster Kehle mitgröhlen werden. "Face Down" schraubt die Geschwindigkeit zu Gunsten der Nackenmuskulatur wieder eine Stufen zurück, was allerdings auf keinen Fall negativ ins Gewicht fällt. Dieser Stil passt einfach zu dieser Band. "Never Change My Ways", ein Credo, welches sehr verbissen sein und denjenigen, der es befolgt ins Verderben stürzen kann. Nicht so dieser Song. Dieses Lied brennt dermaßen und lässt unsere Synapsen vor Erregung erzittern. "Crush" bildet da keine Ausnahme. Knallharte Riffs paaren sich einmal mehr mit Vocals, die ihres Gleichen suchen. "Breathe In", wieder ein eher ruhiger Vertreter, übereugt nicht nur aufgrund seines leicht zu erlernenden Chorus. Auch "One Step Away", einer pianolastigen Halbballade, kann uns in ihr metallisches Herz schließen. Das Schlusslicht bildet schließlich "Nice To See You", in der neben den bekannten Instumenten eine Hammond-Orgel zu hören ist.

Wir finden, dass dieses Album alles zu bieten hat, was eben ein gutes Album ausmacht. In sich stimmig und eine runde Sache. Weiter so. Wir freuen und auf die nächste Tour.

Fettes Metal-Album mit Wiederhör-Garantie... Und ganz und gar kein Unfall!

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