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Dinner für Spinner Review


2011-02-15  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Will man die Karriereleiter anch oben klettern, muss man sich schon hier und da mal etwas verbiegen. Die Chefs sind ja dann doch hin und wieder mal "schwierig", die Kollegen neidisch, die Arbeit mühsam. Aber wenn man sich richtig dahinter klemmt, bekommmt irgendwann die Chance, die er braucht. Dumm nur, wenn der Chef dann etwas von einem erwartet, mit dem man niemals gerechnet hätte...

Dinner für Spinner...
Wie weit würdest du gehen, um auf der Karriereleiter eine Stufe höher steigen zu können? Mit dieser existentiellen Frage sieht sich der Yuppie Tim Wagner konfrontiert, als ihm in seiner Firma ein neuer, besser bezahlter Posten in Aussicht gestellt wird. Die einzige Hürde, die er dafür noch überwinden muss, ist die Teilnahme am sogenannten Dinner für Spinner, welches sein Chef allmonatlich ausrichtet: Der Mitarbeiter, der bei diesem dekadenten Dinner den spleenigsten Gast mitbringt, bekommt die Beförderung. Wobei spleenig noch eine Untertreibung ist. tim hat gewisse Skrupel, die durch seine Verlobte noch verstärkt werden. Als er allerdings Barry kennen lernt, einen Steuerangestellten, der mit ausgestopften Mäusen berühmte Gemälde nachstellt, wirft er sämtliche Zweifel über Bord, denn vor ihm steht der ideale Begleiter für das Dinner für Spinner. Was Tim dabei allerdings übersieht: Kurzfristig mag er beim Dinner zwar vorne liegen, doch Barry hat durch seine chaotische Ader ungeahnte nachhaltige Nebenwirkungen auf Tims Leben, was er schon bald zu spüren bekommt...

"Dinner für Spinner" entwickelt sich schon nach kurzer Zeit zu einem Klamauk-Film allererster Güte. Natürlich ist es "Barry" gespielt von dem unnachahmlichen Steve Carell, der für die Lacher sorgt und mit seiner ganzen Art und seinem verrückten Hobby zu punkten weiß. Die Komödie ist dann auch gelegentlich etwas "zotig", kann aber auch mit vielen echten Schenkelklopfer für Belustigung sorgen. Das Remake des gleichnamigen französischen Films aus dem Jahr 1998 sorgt in vielen Passagen auch für Fremdschämen, dennoch kommt auch die Moral nicht zu kurz und man wird an den Wert wahrer Freundschaft erinnnert.

Qualitativ gibt es am Silberling nichts auszusetzen. Sowohl Bild- wie auch die Tonqualität entsprechend den Standards unserer Zeit und so kann die Produktion mit hollywoodreifer Kamera- und Regiearbeit überzeugen. Das verwundert nicht weiter, denn Regisseur Jay Roach hat bereits mit der "Austin Powers"-Reihe sein Talent für klamaukige Produktionen bewiesen.

"Dinner für Spinner" ist eine sehr gelungene Komödie, die insbesondere Freunde des gepflegten Klamauks zu begeistern weiß.

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   Titel Dinner für Spinner
   Genre
   Release 2011-02-10
   Systeme
   Publisher Paramount Home Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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