Digital Man Review

---

2011-07-01  Uhltak  8 Likes  0 Kommentare 

---

Wenn ein hochgerüsteter, voll bewaffneter und außer Kontrolle geratener Roboter durchs Gelände streift, ist es nicht "Nummer 5", nein es ist der Digital Man von Regisseur und Autor Phillip J. Roth.

250 Atomraketen an der Wand
Die Streitkräfte sind in Panik: 250 Atomraketen Startsequenzen wurden von Terroristen gestohlen und drohen diese abzufeuern, wenn nicht ihre Forderungen erfüllt werden. Politische Gefangene freipressen? Nein. Eventueller Abzug von Soldaten aus besetzten Gebieten erpressen? Mitnichten. Die Terroristen wollen nur Geld, besser gesagt zwei Milliarden in Gold und in anderen Währungen. Nur so nebenbei, für 250 Atomraketen könnte man sicher mehr Geld raus schlagen, aber okay. Capt. West (Adam Baldwin) sieht keine andere Möglichkeit das neue Waffensystem Digital Man einzusetzen, dass aber noch in der Erprobung sich befindet. Digital Man (Matthias Hues) ist ein Kampf-Cyborg, der ohne Emotionen eine ganze Armee auslöschen kann, ohne mit der Wimper zu zucken und dabei komplett gepanzert ist.

Digital Man wird ins Einsatzgebiet gebracht und räumt auf mit den Terroristen und kann die Raketencodes an sich bringen. General Roberts (Ed Lauter) ist wenig zufrieden mit der Verlauf der Operation da das Waffensystem D1, also wie der Digital Man auch genannt wird, könnte schaden nehmen und hat die Codes in seinem Speicher. So kommt es, wie es kommen muss, als D1 abgeholt werden soll stürzt das Flugzeug ab.

5 Freunde sollt ihr sein auch wenn 3 Cyborgs sind
1. Sergeant Anders (Ken Olandt) und sein Team wird aus geschickt um den Digital Man zu bergen und die Codes zu sichern. Da man davon ausgeht das der Absturz auf Sabotage zurückzuführen ist, könnte auch der Digital Man manipuliert worden sein, darum gilt den D1 zu zerstören, um auf Nummer sicher zu gehen.

Der D1 hat keinen Schaden genommen und versucht seinen Auftrag abzuschließen, die Codes ans Hauptquartier zu übertragen und dann zu löschen. In einer Kleinstadt findet der D1 eine alte Satellitenschüssel und will mit seiner Übertragung beginnen, stört aber dabei Billy (Don Swayze) und Susie (Chase Masterson) beim Liebesspiel, die sich den Porno Kanal über die Schüssel ansehen. Wütend schießt Billy auf den Digital Man, was keine gute Idee ist, denn der D1 geht in den Angriffsmodus über.

Sergeant Anders und sein Team treffen in der Kleinstadt ein, eher stürzten in der nähe ab. Der D1 begibt sich zur Absturzstelle, da er das Flugzeug und seine Crew als Bedrohung erachtet ist sein neues Ziel die Soldaten vernichten. Als Soldat Woon (Woon Young Park) als erster fällt, stellt Sergeant Anders fest, dass sich in seinem Team Cyborgs befinden was Unruhe im Team erzeugt, da man Robotern nicht trauen kann....

In Anbetracht das der Film von 1995 ist, wirkt alles billig inszeniert. Die Story ist sehr seicht gehalten, ja nicht den Zuschauer mit Details und Tiefe erschrecken. Der Film soll brutale Aktion vermitteln, klare Ansagen, viel Bumm Bumm und Explosionen, am besten in jeder dritten Szene eine. Man weiß gleich zu Anfang, der ist der Held, der ist schon verdächtig und der auch, also sind das die Bösen. Obwohl Hirn aus Filme nach wie vor ihren festen Platz inne haben, ist Digital Man einer der B- Movies die es entweder nicht besser Wissen, oder einfach unbewusst lächerlich wirken. Das Unvermögen der Schauspieler, die schauspielerische Leistung an sich lässt den Zuschauer immer wieder schmunzeln, da es so schlecht ist. Ebenso Kostüme und Requisiten, wie Waffen und Rüstungen, alles eher günstig zusammengezimmert. Alleine der D1 sieht aus als ob man sich Peter Wellers Robocop Kostüme von 1987 ausgeborgt hat, der Helm aber nicht mehr gepasst hat.

Alles im allem, ein klassischer B- Movie, Fans des Genres könnten Spaß entwickeln bei den 95min Film.

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.