Die geheimen Flugprojekte des Dritten Reiches - Teil 2 Review

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2012-11-11  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 

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Dass ein Krieg schon seit jeher eine treibende Kraft für die Ingenieurskunst gewesen ist, dürfte hinlänglich bekannt sein und ist auch nicht wirklich überraschend. Immerhin geht es hier meist um das Überleben einer Nation oder doch zumindest um den Sieg in einer Schlacht um Wohnraum, Öl, Wasser oder schlichtweg Macht. Während der Herrschaft der Nazis und insbesondere in den letzten Kriegsjahren versuchten die Ingenieure rund um Hitler noch mit einer oder mehreren Wunderwaffen den Krieg zu ihren Gunsten zu entscheiden. Mit waghalsigen Ideen, viel Kapital aber auch Zwangsarbeitern, die unter unmenschlichen Bedingungen für Großkonzerne und das Dritte Reich bis zum Tode arbeiten mussten, wurden Wunder aus Stahl erschaffen.

Die geheimen Flugprojekte des Dritten Reiches - Teil 2
Trotz der sich abzeichnenden Niederlage entwickelte die deutsche Seite in der letzten Kriegsphase noch zahlreiche Jagdflugzeuge, Bomber und Raketen mit bahnbrechenden technischen Eigenschaften. Geheimnisumwitterte Waffen, mit denen Hitler das Kriegsglück wenden will. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich. Nach der Kapitulation beginnt der Wettlauf der Sieger um die Patente und die Spitzenkräfte der deutschen Waffenindustrie. Militärische Sondereinheiten und Geheimdienste beschlagnahmen Hunderttausende Konstruktionszeichnungen, Unterlagen und Modelle, die unter strengster Geheimhaltung in die USA und die UdSSR transportiert werden.

Diese Dokumentation eröffnet zum zweiten Mal einen Blick hinter die Kulissen und zeigt, welche bahnbrechenden technischen Konstruktionen am Ende des Zweiten Weltkriegs auf deutscher Seite entwickelt, gebaut und erprobt wurden. Aufbauend auf Unterlagen, die bislang nicht zugänglich waren, erwecken aufwendige Animationen die "Geheimen Flugprojekte des Dritten Reiches" erneut zum Leben.

Die Dokumentation "Die geheimen Flugprojekte des Dritten Reiches - Teil 2" ist durchaus sehenswert, wenn auch mit rund 50 Minuten etwas kurz geraten. Dafür bekommt der geneigte Zuschauer einen guten Einblick in die Technik gegen Ende des 2. Weltkriegs. Faszinierende Flugzeuge wie beispielsweise der BMW Strahlbomber, der Focke Wulff Flitzer oder der He 162 Volksjäger - so genannt, weil ihn nach einer kurzen Einweisung auch Kinder fliegen können sollten. Schicke Computeranimationen zeigen dann auch die unterschiedlichen Flugzeuge wie beispielsweise die Me 163 Kraftei, wie sie aus dem Hangar rollt und startet. Manchmal gibt es auch echte Flugzeugaufnahmen, manchmal eben nicht. Dennoch wirkt die DVD wie aus einem Guss.

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Fazit

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