Der Puppenspieler Review

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2013-10-16  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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"Der Puppenspieler" hat schon lange Zeit vor Release hohe Wellen geschlagen: Ein Jump 'n' Run inszeniert als putziges Puppenspiel auf einer einzigen Bühne, aber mit wechselnder Kulisse? Sowas hat die Videospielwelt in dieser oder ähnlicher Form noch nie gesehen.

Der Puppenspieler
Und in der Tat handelt es sich bei "Der Puppenspieler" um ein außergewöhnliches und deswegen auch aufregendes Spiel. Der große Kniff liegt dabei in der Gestaltung der Kulisse: Wie erwähnt rennt man hier nicht durch größere Levels, sondern bleibt durchgehend auf der selben Bühne, die, wie bei einem echten Theaterstück, um den Spieler herum auf- und auch wieder abgebaut wird.

In einer dunklen Mondnacht wird ein kleiner Junge namens Kutaro von dem bösen Mond-Bärenkönig zu einem schwarzen Schloss verschleppt und dort in eine Puppe verwandelt. Kutaro verärgert den schrecklichen Tyrannen so sehr, dass dieser den hölzernen Kopf des Jungen gierig verschlingt. Der mutige Kutaro nimmt sein Schicksal von jetzt an selbst in die Hand. Aus der Kopflosigkeit macht er eine Tugend - denn er kann einfach andere Köpfe auf seinen Holzpuppenkörper aufsetzen! Und mit der Hilfe einer geheimnisvollen Hexe gelingt es ihm, die magische Schere Calibrus des bösen Königs zu stehlen. Um wieder nach Hause zu finden, muss Kutaro nun eine epische Reise antreten und die 12 Generäle des Königs besiegen, bevor er schließlich dem bösen König selbst gegenübersteht. Die Katze Ying Yang und die Prinzessin Picarina - die im Einzelspielermodus mit dem rechten Stick gesteuert werden - helfen ihm auf seinem Weg und können neue Köpfe und Geheimnisse entdecken.

An Humor und niedlichen Storyelementen spart "Der Puppenspieler" auch keinesfalls: Tolle Sprecher, witzige Gags und eine niedliche Knuddeloptik, die an die Reihe "Little Big Planet" erinnert, hauchen der Welt des Games ein ungeheures Flair und jede Menge Leben ein. Das eigentliche simple Spielprinzip besticht zwar hingegen nicht durch große Originalität, ist aber die perfekte Leinwand um die spannende Geschichte zu inszenieren. Wer auf eine tolle Inszenierung, jede Menge Witz und ausgefallene Ideen Wert liegt, ist beim Puppenspieler genau richtig. Das Videospiel als solches wird als Puppenspiel 2.0 neu definiert und ist für Jung und Alt ein tolles Erlebnis. Eine dicke Empfehlung für jeden geneigten Zocker als auch die, die es noch werden wollen! Hardcore-Zocker könnten sich wegen des geringen Anspruchs zwar anfangs langweilen, werden aber ebenfalls von der Handlung in den Bann gezogen werden.

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Fazit

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