Der Fluch des Blutes Review

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2012-06-13  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

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Es ist noch gar nicht lange her, das haben wir erwähnt, dass man von Purple Hills eigentlich immer gute Qualität im Bereich Casual Games bekommt. So gut wie immer. Leider gibt es aber auch Ausnahmen und eine dieser Ausnahmen liegt nun vor uns.

Vorsicht, bissig!
Die Story beginnt vielversprechend und scheint interessant zu werden: Die Highschool-Schüler Angel und Dylan sind ein glücklich verliebtes Paar und sehen sich nach den Feiertagen endlich in der Schule wieder. Nach kurzer Wiedersehensfreude muss Dylan los zu einem Termin, er trifft sich mit dem Grafen von Pyrique, um sein heißgeliebtes Motorrad zu verkaufen. Er will seiner Angel eine Überraschung machen, aber dafür braucht er eben dringend Geld. Der Spieler schlüpft nun in die Rolle von Angel, die sich in die Schule begibt. Aber hier läuft etwas völlig schief! Ein Mord ist an der Schule geschehen! Angel will sich also schnellstmöglich mit ihrem geliebten Dylan in der Sporthalle treffen, so wie die beiden es abgemacht haben. Aber Dylan erscheint nicht.

Dylan hat Angel aber nicht einfach versetzt, er hat einen guten Grund, ihr aus dem Weg zu gehen: Er wurde von einem Vampir gebissen und steht nun selbst kurz davor, sich in einen Vampir zu verwandeln. Und seine Blutdurst will er auf keinen Fall mit dem Blut seiner Freundin stillen! Angel versteht natürlich nicht, was los ist und macht sich auf die Suche nach einer Erklärung.

Der Schuss geht nach hinten los
Während wir das eine oder andere mal schonbei einem Wimmelbild-Adventure sagen konnten "Wow, das ist mehr als man erwartet hat", wird man bei "Der Fluch des Blutes" gnadenlos enttäuscht. Erste Zweifel, ob das Spiel so gut ist, kommen schon beim Intro. Selbst da ist die Grafik schon so schlecht, dass man doch glatt mal nachschauen muss, ob das Spiel nicht doch schon zehn Jahre alt ist. Ist es aber nicht! Wie man also schon beim Intro befürchtet, wird die Grafik im Spiel selber dann natürlich auch nicht besser. Liebe zum Detail? Ein bisschen Mühe geben? Fehlanzeige! Das schraubt schon vor Start den Spielspaß ganz schön runter, aber man würde sich natürlich gerne positiv überraschen lassen und wagt einen Spielversuch.

Doch auch da wird man sehr schnell enttäuscht. Die Wimmelbilder sind langweilig gestaltet, die zu suchenden Objekte sind entweder so sehr hervorgehoben, dass man gar nicht lange schauen muss oder aber so gemein versteckt, dass man eine halbe Ewigkeit vor dem Bildschirm sitzen kann, ohne die Objekte letztendlich zu finden. Gut, für diese Fälle gibt es die Hilfe-Funktion. Allerdings stehen dem Spieler nur fünf Tipps zur Verfügung. Durch das Finden von Lupen kann man sich zwar den einen oder anderen Tipp dazu verdienen, sind diese aber aufgebraucht, gibt es keine Chance mehr im Spiel weiter zu kommen, wenn man mal wirklich nicht weiter weiß. Denn diese Tipps laden sich nicht von Wimmelbild zu Wimmelbild oder von Rätsel zu Rätsel wieder auf, sondern es gilt das Prinzip "was weg ist, ist weg". Besonders blöd ist das, wenn man mal bei einem Rätsel partout nicht weiter kommen kann. Allerdings sind die Rätsel gar nicht so schwer, hier gibt es nichts, was man nicht schonmal gesehen hat. Und meist sind die Rätsel auch noch schlecht und lieblos umgesetzt, so dass man sehr schnell die Lust an der Sache verliert. Das Spiel durchspielen kann man trotzdem, denn die Spielzeit ist sehr gering, in zwei Stunden kann man leicht durch sein.

Um es ganz hart auszudrücken, ist es schon fast eine Frechheit für "Der Fluch des Blutes" Geld zu verlangen. Aus dem Hause Purple Hills gibt es so viele schöne Wimmelbild-Spiele, da hätte dieses wirklich nicht sein müssen!

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Fazit

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