Der Bau der großen Chinesischen Mauer Review

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2013-05-16  Jana  13 Likes  0 Kommentare 

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Die Chinesische Mauer ist auch heute noch ein imposantes Bauwerk. Aber wie ist sie entstanden? Und warum? Auf spielerische Weise findet man mit "Der Bau der großen Chinesischen Mauer" Antworten auf diese Fragen.

Nun ja, sicherlich wird es sich nicht genauso zugetragen haben wie in diesem Spiel, aber Fakt ist, dass die Mauer errichtet wurde, um das chinesische Kaiserreich vor den Feinden aus dem Norden zu schützen. Aber beschränken wir uns doch lieber auf die Story, die uns dieses Spiel vermittelt: Der Kaiser hat Angst vor den Nomaden, die sein Kaiserreich zu stürmen drohen. Es muss eine Lösung her, die den Feind aufhalten kann! Der kluge Kopf Konk Baotu wird also zu Hofe gebeten und hat prompt eine Idee: Eine Mauer um das gesamte Kaiserreich soll errichtet werden! Der Kaiser selbst findet diese Idee sehr gut und beauftragt Konk Baotu damit, gleich anzufangen, er dürfe sich auch zur Belohnung wünschen, was immer sein Herz begehrt. Konk hat nur einen Wunsch: Bei seiner Ankunft zu Hofe hat er sich auf den ersten Blick in die Tochter des Kaisers verliebt und so bittet er um ihre Hand. Der Deal steht soweit: Erst baut Konk Baotu die Mauer, dann darf er eventuell die Tochter des Kaisers heiraten. Also worauf warten wir noch? An die Arbeit!

Worum es in diesem Spiel geht, ist also klar: Wir bauen die Chinesische Mauer! Da diese bekanntlich sehr lang ist, dauert dies natürlich eine Weile. Daher wird in jedem Level ein Teilabschnitt dieser Mauer fertiggestellt. Dazu müssen Rohstoffe gesammelt und Gebäude errichtet werden. Für die Mauer braucht man - logischerweise - Steine. Und auch Nahrung, um die Arbeiter bei Laune zu halten. Um aber eben hierfür die Gebäude zu bauen, braucht man natürlich auch Holz, so heißt es erstmal Bäume fällen. Jedes Level ist ähnlich aufgebaut, nur gibt es mal mehr, mal weniger Felsen aus den Weg zu räumen etc.

Des weiteren machen einem im späteren Level auch Drachen das Leben schwer. Diese vertreiben nämlich die Arbeiter und setzen sogar einige Gebäude in Brand! Um ein Level zu schaffen, muss also schnell gearbeitet werden, geplant werden und genau geschaut, was man alles wann braucht. Letztendlich könnte man sagen: "Der Bau der großen Chinesischen Mauer" läuft ab, wie so ziemlich jedes andere Casual Games dieses Genres auch. Stimmt soweit auch, allerdings während andere Spiele dieser Art immer wieder Spaß machen, gibt es hier einige Punkte, die den Spielspaß enorm schmälern.

Nett, aber...
Da wäre zum einen die fehlende Warteschlange. Das heißt, dass man nicht verschiedene Objekte anklicken kann und ein Arbeiter geht hin, sobald er Zeit hat. Nein, man muss schon warten, bis sich ein Arbeiter wieder im Hauptquartier befinden, um ihn dann los zu schicken. Auch gehen die Arbeiter gerne mit leeren Händen nach Hause und nehmen auf dem Weg einfach nichts mit. Zum Beispiel baut ein Arbeiter am anderen Ende der Karte einen Teil der Mauer. Direkt neben ihm steht die Jagdhütte, die gerne Nahrung produziert hat. Da könnte er diese ja mal schnell mit nehmen. Aber nein, er rennt erst ohne Waren ins Hauptquartier, um dann nochmal den selben Weg zurück zu legen, um die Nahrung zu holen. Nervig!

Einen weiteren Störfaktor finden wir bei der Grafik. Zwar ist diese generell bunt und schön anzusehen, aber wehe, es kommt ein Unwetter auf. Denn dann wird das Bild zunächst ganz schwammig, eh es dunkel wird und der Blitz einschlägt. Sicherlich ist dies ein gut gemeines Wetterfeature. Allerdings hätte man dieses unbedingt anders umsetzen müssen, denn in der Zeit, in der das Bild so schwammig ist, tut das wirklich in den Augen weh und macht gar keinen Spaß mehr. Positiv könnte man an dieser Stelle noch die Minispiele erwähnen, die zwischen den Szenenwechseln bewältigt werden müssen. Allerdings handelt es sich hierbei nur um kurze Memory-Sequenzen, die kaum erwähnenwert sind.

Letztendlich ist "Der Bau der Chinesischen Mauer" zwar ganz nett, aber eben auch nicht mehr. Da gibt es einige Spiele dieser Art - auch aus dem hause Purple Hills - die viel besser gelungen sind und auf die man lieber zurück greifen sollte.

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Fazit

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