Das Weihnachtswunder Review

---

2012-12-19  Jana  5 Likes  0 Kommentare 

---

Man kennt das ja, es ist jedes Jahr dasselbe: Weihnachten spaltet die Menschen in zwei Lager. Da wären die einen, die Weihnachten und die Zeit darum lieben. Da werden Kekse gebacken, Geschenke schon Wochen vorher besorgt, den ganzen Dezember über Weihnachtlieder geträllert und auch der Wohnung sieht man dank Dekoration an, dass dort ein Weihnachtsfan wohnt. Für diese ist Weihnachten die schönste Zeit im Jahr. Dann gibt es aber auch die Weihnachtsmuffel. Die, die froh sind, wenn der Tumult endlich wieder vorbei ist, die das Radio schon nicht mehr einschalten, weil sie nicht zum hundertsten Mal "Last Christmas" oder "Jingle Bells" hören möchte. Diese Antipathie Weihnachten gegenüber kann verschiedene Gründe haben: Manche mögen es eben einfach nicht, andere macht diese Zeit aber auch unheimlich traurig und deswegen wird gehofft, dass sie schnell vorüber geht. Für diejenigen ist ein Film wie "Das Weihnachtswunder" sicherlich auch nichts, obwohl es da um eben eine solche junge Frau geht, die in der Weihnachtszeit ziemlich traurig ist.

Hin und her gerissen
Die junge, hübsche Ashley Matthews (gespielt von Kari Hawker) ist unglücklich. Weihnachten steht vor der Tür, aber bei ihr will absolut keine Vorfreude aufkommen. Das Geld ist knapp, das Wasser in der Wohnung ist zum wiederholten Male ausgefallen, das Auto ist weg und zu allem Überfluss findet sie auch noch keinen Job! Während also alle um sie herum sich scheinbar auf das bevorstehende Weihnachtsfest freuen ist sie allein mit ihrem Hund und weiß nicht so recht weiter. Bei einem Zusammenstoß auf der Straße mit dem attraktiven Journalisten Will Price (gespielt von K.C. Klyde verliert sie auch noch ihr Handy! Schlimmer kann es nicht mehr kommen. Zum Glück bietet ihr aber ihr freundlicher älterer Nachbar Nick Anderson (gespielt von Bruce Davison) einen Kurzzeit-Job an. Er möchte, dass sie seine persönliche Assistentin wird. Obwohl sie weiß, dass Nick wahrscheinlich nicht das Geld dafür hat, sie zu bezahlen willigt sie ein. Vor allem aber auch aus Neugier, was sich hinter diesem geheimnisvollen Angebot versteckt. Und auch der Journalist Will wird auf ihre neue Tätigkeit aufmerksam und so findet sich Ashley in einer kniffeligen Situation wieder: Sie möchte Nick's Geheimnis bewahren, fühlt sich aber dennoch zu Will, der gerne genaueres über Nick wüsste, hingezogen...

Gefühlvoll und fürsorglich
Oft haben Weihnachtsfilme eins gemeinsam: Sie rühren den Zuschauer, bringen ihn in Weihnachtsstimmung, öffnen Herzen. Das schafft "Das Weihnachtswunder" ebenfalls auf seine Art und Weise. Ein bisschen kommt dieser Film auch ermahnend bzw. anreizend herüber, denn er macht deutlich, dass es wichtig ist, anderen in Not befindlichen Menschen zu helfen. Natürlich sollte man sich dieser Sache nicht nur zu Weihnachten bewusst sein - ein bisschen Nächstenliebe kann das ganze Jahr über nicht schaden. Allerdings sind die Menschen eben zu Weihnachten zugänglicher für dieses Thema. "Das Weihnachtswunder" bietet dem Zuschauer also eine schöne romantische und manchmal traurige Weihnachtsgeschichte, die obendrauf noch einen kleinen Fingerzeig in Richtung "Helft Hilfsbedürftigen" beinhaltet.

Mit der Wahl der Schauspieler hat man bei diesem Film eine sehr gute Wahl getroffen, wobei gar nicht die beiden Hauptdarsteller Kari Hawker und K.C. Klyde die Highlights sind, sondern Bruce Davison, der seine Rolle hervorragend und mit unheimlich viel Gefühl spielt!

"Das Weihnachtswunder" aus dem Jahr 2009 hat er sicherlich nicht leicht in dem Gewimmel voller mehr oder weniger guter Weihnachtsfilme, allerdings sticht er doch etwas aus der breiten Masse heraus und ist jedem zu empfehlen, der gefühlvolle Weihnachtsfilme mag!

---

Fazit

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.