Das gelobte Land Review

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2012-11-17  Jana  9 Likes  0 Kommentare 

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"Das gelobte Land" ist ein Casual Game der etwas anderen Art. "Das gelobte Land" ist um einiges komplexer und zeitintensiver, als wir es von anderen Spielen dieser Art gewohnt sind. Und "Das gelobte Land" macht dazu noch unheimlich viel Spaß!

Die sogenannte "Alte Welt" ist schön und gut, aber das wahre Glück können unsere Siedler dort nicht finden. So macht man sich kurzerhand auf den Weg in ein unerschlossenes Gebiet, um dort eine neue Zivilisation zu gründen. Auf einem klapprigen Segelboot geht es für eine Handvoll Siedler ab über's Meer an eine neue Küste. Dort angekommen müssen unsere Siedler erst einmal für das nötigste Sorgen: Nahrung, Holz, Steine - Das neue Leben kann beginnen!

"Das gelobte Land" ist eine äußerst gut gelungene Aufbau-Simulation, die nicht besonders schwierig ist, aber trotzdem lange an den Computer fesseln kann. Zu Beginn stehen dem Spieler nur ein paar Siedler zur Verfügung, die man sinnvoll einsetzen muss. So gilt es zunächst etwas Nahrung zu sammeln, ein Feld frei zu räumen, um dann auch dort für die Zukunft Nahrung anzubauen. Denn unsere Siedler arbeiten hart und wer hart arbeitet, hat auch ordentlich Hunger!

So hat jeder Siedler eine Art Gesundheitsanzeige, die dem Spieler anzeigt, wie hungrig er ist oder wie krank. Auch sieht man dort, wie unterhalten er sich fühlt. Hat er schlechte Laune, mag er auch nicht arbeiten. Also sollte man schnell zwei Siedler zusammen setzen, damit sie sich ein bisschen über die neuesten Neuigkeiten unterhalten können. Auch kann man diverse andere Informationen über die einzelnen Siedler einsehen, zum Beispiel welchen Aufgaben sie richtig gerne und welchen sie überhaupt nicht gerne nachgehen. Dementsprechend sollte man auch versuchen, seine Siedler zu spezialisieren. Denn umso länger sie einer Aufgabe nachgehen, desto besser werden sie auch darin. Aber es wäre natürlich nicht sonderlich produktiv, wenn man einen Siedler, der es hasst Häuser zu bauen, zu einem Bauarbeiter ausbildet. Da soll er doch lieber Farmer werden, wenn er so gerne auf dem Feld arbeitet!

Aber Nahrung beschafft oder Häuser bauen ist natürlich längst noch nicht alles, was getan werden muss. Mit der Zeit entwickelt sich das kleine Dorf immer weiter, neue Gegenden können erschlossen werden, Wissenschaftler forschen an Erweiterungen für Gebäude, so dass bald eine richtig gute Schmiede, in der außer Nägel auch Werkzeuge hergestellt werden können, zur Verfügung steht. Schätze müssen geborgen werden, in der Mine muss geschürft werden, Handel mit der Alten Welt gilt es zu betreiben und vieles mehr.

Dabei gehen die Siedler einmal einer Arbeit zugeteilt auch immer brav dieser Aufgabe weiter nach. Ab und zu unterbrechen sie mal, wenn sie großen Hunger haben. Damit es aber auf Dauer nicht zu langweilig wird, bekommt der Spieler verschiedene Aufgaben gestellt, die das Spiel voran treiben. Für manche Aufgaben hat man alle Zeit der Welt, andere müssen in wenigen Minuten erledigt werden.

Auch wenn es so scheint, als könnte das Spiel allein vor sich hin arbeiten, so täuscht dies doch. Man hat nämlich alle Hände voll damit zu tun, die Arbeiter hin und her zu "schubsen", zu schauen, was als nächsten ansteht usw. So merkt man kaum, wie die Stunden vergehen!

"Das gelobte Land" ist also fast kein richtiges Casual Game mehr, dazu ist es viel zu komplex. Allerdings ist es eben eine Aufbausimulation in abgespeckter Version, in niedlicher Comicgrafik gehalten und mit einem Sound, der voll und ganz in Ordnung geht. Uns hat das Spiel jedenfalls richtig viel Spaß bereitet, daher empfehlen wir es jedem, der ein Aufbauspiel für Zwischendurch sucht, in das man auch nach ein paar Tagen Pause wieder locker hinein findet.

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Fazit

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