Buecher » Reviews

Das Flammenzeichen: SIGMA Force Review


2011-06-06  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Drei Morde, jeder auf einem anderen Kontinent, erregen die Aufmerksamkeit von Painter Crowe, Agent der Sigma-Force. Bald findet er heraus, dass Ivar Karlsen - Vorstandsvorsitzender eines der größten Konzerne der Welt - darin verwickelt ist. Crowe reist nach Norwegen, um dem mächtigen Wirtschaftsboss auf den Zahn zu fühlen. Doch auch Karlsen ist lediglich ein Strohmann für noch Mächtigere. Die mysteriöse Gilde - eine verbrecherische Söldnerorganisation, die mit Hightech und uraltem Geheimwissen nach Macht und Einfluss strebt - hat mit Karlsens Hilfe ein Mittel gefunden, jeder Regierung der Erde ihren Willen aufzuzwingen. Nur Painter Crowe und die Sigma-Force wissen von dem schrecklichen Plan. Aber um ihn zu verhindern, müssen sie zunächst den brutalen Angriff der Gilde überleben ...

Das Flammenzeichen: SIGMA Force
Wer eines von James Rollins' vorherigen Büchern gelesen hat und es nicht mochte oder gar hasste, sollte davon absehen zu "Das Flammenzeichen - SIGMA Force" zu greifen. Dieses letzte Abenteuer der Männer und Frauen der Sigma-Einheit folgt dem gleichen funktionierenden Muster, wie die anderen fünf Bände auch. Dazu gehören gewalttätige Zwischenfälle, diesmal handelt die Geschichte von einem Priester, der im Vatikan durch grausame Umstände ums Leben kommt. Die Sigma-Einheit deckt eine geheime Verschwörung auf, dabei kommen außerdem lange verheimlichte historische Rätsel und Mysterien ans Licht.

Wie es heutzutage modern ist, werden im Verlauf der Handlung pseudowissenschaftliche Prozeduren angewendet und Erkenntnisse gewonnen, man denke an Fernsehserien neueren Datums, die die Klärung eines Mords als Handlungsschwerpunkt haben. Des Weiteren gibt es eine Handvoll Schätze, die durch Fallen gesichert sind, die frappierend an Indiana Jones erinnern. Das führt hin und wieder zu einigen merkwürdigen, aber auch lustigen und zweifellos sehr unterhaltsam zu lesenden Passagen - nicht mehr und nicht weniger.
Angenommen, man ist ein Freund solcher Dinge und Rollins' früherer Bücher, dann wird man "Das Flammenzeichen" sicherlich lieben.

Doch obwohl es sehr unterhaltend ist, kann es mit seinen Vorgängern nicht 100-prozentig mithalten. Der hier beschriebene sechste Band bietet Feuergefechte und ein sehr spannende Finale, doch in den ersten zwei Dritteln des Buches möchte die Handlung einfach nicht richtig in Fahrt kommen. Es zieht sich wie ein Kaugummi, der Leser braucht einiges an Geduld. Zwar gibt es wirklich überrasche Elemente, die Auflösung des eigentlichen Mysteriums ist aber eher enttäuschend.

Erwähnt werden muss unbedingt, dass die Geschichte um "Guild" - die Widersacher der SIGMA-Einheit - weitererzählt wird, was jedoch immer nur einen kleinen Nebenhandlungsstrang einnimmt. Das hat Rollins erneut sehr interessant umgesetzt. Seit Band eins werden diese Widersacher beschrieben, doch hauptsächlich immer nur in Ansätzen. Und so werden auch in diesem Band genauso viele Antworten gegeben, wie neue Fragen aufgeworfen.

Insgesamt ist - trotz einiger Schönheitsfehler - "Das Flammenzeichen" ein gutes Buch und seine Fans werden es ebenso lieben, da die Geschichte weitergeführt wird. Wer die noch nichts von Rollins gelesen hat, sollte mit dem ersten Band "Sandsturm" beginnen.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Das Flammenzeichen: SIGMA Force - Thriller
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher Blanvalet Verlag
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
Werbung

Bestseller

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld