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Dark Orbit Review


2010-07-06  Bastion  7 Likes  0 Kommentare 
Der Browsergame Riese Bigpoint ist bestimmt schon einigen von euch aufgefallen. Unter der Vielzahl der angebotenen Browsergames befindet sich auch das Spiel Dark Orbit, das wir jetzt für euch testen. In diesem Spiel fliegen wir im Weltraum herum und besiegen feindliche Raumschiffe der jeweils anderen Fraktion. Dabei ziehen wir nicht nur gegen computergesteuerte Gegner in den Kampf, sondern auch gegen menschliche Gegner, denen wir den Laser und die Raketen nur so um die Ohren werfen.

Lasst die Schlacht beginnen!
Am Anfang werden wir im Auftrag einer Firma zum Abbauen von Rohstoffen ausgesetzt. Die Fraktion kann man natürlich frei wählen. Zur Auswahl steht die knallharte Mars Fraktion, die menschliche Earth Fraktion und die noch menschlichere Venus Fraktion. Nach der Auswahl der Firma nehmen wir schon die ersten Quests an. Und schon geht es in den Dark Orbit. Wir töten KI Gegner und sammeln Rohstoffe im Weltraum. Das geht alles mit einer simplen Klick Steuerung. Frustrierend für den Anfang sind die teilweise mächtigen Spieler anderer Fraktionen, die ohne einen "Noobschutz" einfach die Anfänger abschießen. Das kann öfters passieren, da die zu sammelnden Rohstoffe ziemlich weit von der Nicht-Angriffs-Zone entfernt liegen. Nach einem erfolgreichen Flug im Orbit kehren wir dann wieder in unsere Basis zurück. Dort können wir für Credits oder Uridium Ausrüstung, Drohnen und Raumschiffe kaufen. Beide Währungen bekommt man im Spiel als auch im Shop für richtiges Geld. Uridium ist seltener und damit bekommt man für Uridium bessere Ausrüstung als für Credits.

Bewaffnet werden die Raumschiffe mit Lasern und Raketenwerfern, die man dann mit verschiedener Munition bestücken kann. Im Skylab können wir dann zusätzlich noch verschiedene Rohstoffsammler ausbauen und verbessern. Ein interessanter Ansatz ist auch das Pilot Sheet. Es ist eine Art Skill Tree mit dem man mit Log Files Forschungspunkte freischalten kann mit denen dann bestimmte zusätzliche Fähigkeiten hinzukommen die zum Beispiel den Angriff oder die Verteidigung verbessern. Noch interessanter ist das Galaxy Gate. Mit ihm lassen sich im Orbit gefundene oder gekaufte Energien in Munition oder andere Gegenstände verwandeln. Für ein Gemeinschaftsgefühl sorgen natürlich wieder Clans.

Die Technik
Die Grafik ist sehr gut, die man aber leider mit einer sehr langen Ladezeit bezahlt. Die höchste Auflösung ist 1280 mal 900 Pixel. Der Orbit ist nicht eintönig gestaltet, überall fliegt man an Planeten und anderen kleineren Himmelskörpern vorbei. Auch das Hauptmenü präsentiert sich sehr ansprechend. Für Spieler mit einem schlechten DSL (384) sind die sehr hohen Ladezeiten sehr frustrierend. Oft sind es 3-4min ehe man in den Orbit gelangt. Wenn man abgeschossen wird, muss man wieder laden. Das Spiel wird mit einer zum Weltraum passenden atmosphärischen Musik verfeinert, bei der auch manchmal eine Frauenstimme sagt, wo es lang geht.

Wer den Weltraum mag, mag auch Dark Orbit. Die Grafik ist für Browsergame Verhältnisse sehr hübsch, der Sound ist in Ordnung und das Spiel ist von dem spieltechnischen Aspekt her auch nicht schlecht. Sorgen macht mir nur die Langzeitmotivation, da leveln und aufrüsten nach der Zeit ihren Tribut zollen.

Punktewertung

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