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Daniel Boone Trail Blazer Review


2011-07-25  DasStampa  12 Likes  0 Kommentare 
Amerika im 18. Jahrhundert war alles andere als ein wohnlicher Stückchen Erde, wenngleich es von der Gegend her natürlich schön gewesen sein muss. Die Briten zofften sich ständig mit den Pionieren, diese hatten Stress mit den Ureinwohnern Amerikas, woraufhin diese sich mit den Briten ebenfalls nicht sonderlich "grün" gewesen sind und so weiter und so fort. So hart die Zeit auch gewesen sein muss, taten sich dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) einige der so genannten legendären Volkshelden hervor. Einer davon war Daniel Boone, ein real existenter Pionier und Jäger seiner Zeit. Er war unter anderem derjenige, der Kentucky und Tennessee erforschte, Freundschaften und sogar Blutsbrüderschaften mit dem Indianerstamm der Shawnee schloss. Boone war dafür bekannt, niemals aufzugeben und stets irgend eine Lösung für die Schwierigkeiten zu finden. Ihn ihm vereinten ich die typischen Werte eines Helden, Mut, Stärke, Charisma, Gerechtigkeitssinn, etc. Ob dieser Film es ebenfalls in die "Hall of Heroes" schafft oder aber mit der Natur Amerikas untergehen wird, lest ihr hier.

Historischer Hintergrund
Die Story ist schnell erzählt und basiert teilweise auf Fragmenten der amerikanischen Geschichte. Es herrschen wackelige politische Verhältnisse zwischen den Indianern sowie den Pionieren. Auch die Briten in ihren roten Röcken wollen einfach keine Ruhe geben. Daniel Boone ist stets bemüht, sich um den Frieden im Lande und besonders um sein Fort Boonesborough zu sorgen, und versucht, zwischen den Parteien zu vermitteln. Nun überfallen die Cherokee-Indianer aber einen Treck von Boones Leuten. Boone schwört Vergeltung und sucht das Gespräch mit seinem Blutsbruder Black Fish. Dieser warnt Boone, dass die Verhätnisse zwischen Indianern und Pionieren sehr gespannt sind. Nach diversen Abenteuern finden schließlich Friedensverhandlungen statt, die aber widerum von den Briten manipuliert werden. Trail Blazer ist eine Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verrat, Heroismus, Intrigen und Kameradschaft, schön inszeniert aber technisch verkorkst.

Inszenierung hui - Technik pfui
Der Film aus dem Jahre 1956 ist nun zwar nicht die Spitze des Marterpfahls, dennoch ist es einen Blick wert. Leider sind sowohl der Sound als auch das Bild eher auf dem Stand vor der Zeit der Pioniere, sodass viele Sätze schlecht oder gar nicht verständlich sind, da sie ob der nicht vorhandenen Qualität verschluckt werden. Auch das Bild ist stellenweise nicht sehenswert, da es sehr dunkel ist. Schade, denn die orchestrale musikalische Untermalung ist sehr gelungen und stimmig und auch die Szenarien und Kulissen wirken, als wenn man mitten im Wilden Westen wäre. Gut, die Geschichte an sich ist nun nichts Welt bewegendes, eben ein typischer Western, der nur all zu menschliche Reaktionen auf noch menschlicherere Aktionen aufweist. Die schauspielrischen Leistungen der Akteure sind für die Zeit typisch, es wird gesungen und getanzt, gekämpft und geliebt. Kurzum: Ein Film voller Emotionen, der leider, wie bereits erwähnt, an technischen Mängeln leidet. Wer damit leben kann, wird mit einem charmanten Pionierfilm belohnt.

Story mit historischen Hintergrund trifft auf technische Mängel. Schade, denn das Fundament aus Sound und Schauspielern ist eigentlich stimmig.

Punktewertung

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   Titel Daniel Boone - Trail Blazer
   Genre
   Release 2011-05-26
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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