Cricket Captain 2014 Review

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2014-10-09  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 

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Bis ins kleinste DetailWer bei Cricket an das gemäßigte Gartenspiel mit kleinen Holztörchen und bunten Kugeln denkt, liegt hier ziemlich daneben: Besonders in England ist Cricket Ligasport, in dem sich professionelle Teams durch diverse Cups Werfen und Schlägern. Dabei sind Präzision, Finesse und Konzentration essentiell. Wem all dies fehlt oder sich ständig über Fehlentscheidungen der Coaches aufzuregen weiß, dem bietet der Cricket Manager neue Möglichkeiten. Denn in "Cricket Captain 2014" übernehmt ihr die Rolle hinter den Teams, das Rückgrat einer erfolgreichen Mannschaft.

Bis ins kleinste Detail
Um ein erfolgreiches Team zu führen, will jeder Schritt bis ins kleinste Detail geplant sein. Da passt es nur zu gut, dass ihr im "Cricket Captain" jede einzelne Aufgabe selbst verwalten könnt. Vom Spielerkauf über das Budgetmanagment, selbst bei den Matches geschieht nichts ohne euer OK. Versorgt eure Spieler (oder, wenn einer gemein zu euch war, schmeißt sie raus), um neue Siege einzuheimsen und das Budget für Training, Physiotherapie usw. zu erweitern. Ihr könnt euch in Einzelspiele stürzen, euch an verschiedene Turniere und Ligen wagen. Wer sich als Global Player versteht kann im Multiplayer sein können in die Welt tragen.



Bei Beginn eines neuen Spiels stehen euch verschiedene Karrieren zur Verfügung. Ob in England, Indien, selbst international: es gilt, die Spitze zu erklimmen. Wählt euer liebstes regionales oder internationales Team aus und es geht los! Im Tournament-Modus geht es dann ums Ganze: Wer schon immer Teil der Cricketweltmeisterschaft sein wollte, bekommt hier die Chance. Die Möglichkeit, ein eigenes Team zu erstellen, fehlt leider, ist aber nicht zwingend nötig .

Papierkram und Tabellensumpf
Wer hier aber auf Sportaction und Echtzeitmatches hofft, wird enttäuscht. Denn obwohl Spielzüge innerhalb der Matches in 3D dargestellt werden, blickt ihr die meiste Zeit auf Tabellen, um Statistiken auszuwerten, aufzubessern und alles haarscharf zu planen. Für einen ersten Einblick in den Sport ist das Spiel eindeutig nicht gedacht. Ein Tutorial sucht ihr vergeblich und dabei geht das Spiel ziemlich tief in die Materie hinein. Unwissende werden bei Spielstart sicher von der Flut an Zahlen und Werten erschlagen. Cricketveteranen finden hier jedoch eine tiefgehende Managmentsimulation, die kaum eine Entscheidungsmöglichkeit auslässt.



Grafik
Für eine Managmentsimulation trifft der "Cricket Captain" die Erwartungen; natürlich sind die bei einem tabellenbasierten Titel nicht besonders hoch. Meistens blickt ihr auf schwarz-weiße Statistiken. Abwechslung bringt die Darstellung der Matches in 3D, die einen Wow-Effekt meilenweit verfehlt. Das Feld liegt bei der grafischen Darstellung mindestens 5 Jahre zurück. Die Zuschauertextur wirkt genauso begeistert von dem Geschehen wie der Spieler. Vielleicht hätte man von der Darstellung der Spiele überhaupt abgesehen.



Das Schweigen des Stadions
Auch beim Sound bringt der Manager nicht viel rüber... nicht viel bis garnichts, denn das Menü verbleibt Tonlos. Allein die Spiele bringen eine annehmbare Soundkulisse mit sich, die jedoch nicht wirklich überzeugen kann. Technisch wirkt der "Cricket Captain 2014" teilweise alles andere als ausgereift und lässt einiges zu wünschen übrig.

Pro

• Detailreiche und umfassende Managmentmöglichkeiten
• Viele Teams, regional und national
• Eine Bandbreite an Spielmodi, inklusive Multiplayer

Contra

• Unterdurchschnittliche Darstellung der Spielzüge
• Fehlender Sound im Menü und Fade Soundkulisse bei Matches
• Teilweise sehr komplex, fehlendes Tutorial macht es für Einsteiger schwierig

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Fazit

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