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Crazy Machines 2 Review


2009-11-07  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Heureka! Die verrückten Maschinen sind wieder da und mit ihnen auch der verstreute Professor. Mit "Crazy Machines 2" bringt der Hamburger Publisher dtp entertainment seit Mitte Oktober wieder die Gehirnzellen mächtig zum Rauchen. Das Knobelspiel rund um die Physik und ihre Gesetze kann dabei auf eine lange Historie zurückblicken und genau damit wollen wir auch unser Review beginnen..

If I could turn back time
Seit 2004 gibt es die Spielereihe, die selbst ein Klon des sehr erfolgreichen "The Incredible Machine" ist, welches bereits 1993 erschienen ist. Ziel des Spiels, damals wie heute, ist es mit allerhand Zubehör "Maschinen" zu entwickeln, die bestimmte Aufgaben erfüllen. Etwas konkreter: Ein Ball fällt von der Decke eines Raumes, rollt einige Holzdielen entlang, dann auf eine Luftpumpe, welche dann eine Kerze ausbläst. Dieses und noch viel verrücktere Rätsel gilt es auch im zweiten Teil des Spiels für Nintendo DS (Teil 1 erhielt bei uns immerhin 80 Punkte) zu lösen.

Die Rätsel sind anfänglich noch recht einfach, aber nach und nach steigert sich der Schwierigkeitsgrad und natürlich sind auch die Objekte anfänglich noch am richtigen Platz, später hingegen muss man die meisten Gegenstände selbst platzieren. In einem kleinen Tutorial gibt der verstreute Professor am Anfang Hilfestellung und erklärt das grundsätzliche Spielprinzip, seine Tücken und die Bedienung. Von der Handhabung gibts eigentlich keine Fragzeichen - die Steuerung ist intuitiv und einfach gehalten. Oftmals hilft es, das Experiment ohne eigene Änderungen am Konzept laufen zu lassen und einfach zu sehen was passiert. Und dann kann man Step-by-Step einzelne Objekte hinzufügen...

Klingt einfach, aber der Teufel liegt oft im Detail. Mal hat man ein Teil nicht genau genug platziert, beim nächsten Mal fehlt ein Teil zur Idee bzw. eine Idee zum fehlenden Teil. Am Ende, kurz vor der Hirnschmelze, kommt dann doch plötzlich die Lösung daher. Spassig!

Grafik und Sound
Bei unserem Review zum ersten Teil haben wir ein wenig an der Grafik rumgemeckert. Während der obere Bildschirm super ausschaut, die Animationen des wirren Professors gut gelungen sind und auch die Spieldetails ordentlich dargestellt werden, war uns der untere Bildschirm nicht detailliert genug. Dieses "Qualitätsgefälle" ist nun im 2. Teil "Crazy Machines 2" nicht mehr ganz so krass, wenngleich noch immer sichtbar. Die Objekte wirken immernoch etwas gröber als einem lieb sein kann, dennoch merkt man, dass sich die Macher Mühe gegeben haben, dieses Manko etwas auszubügeln.

Die Hintegrundmusik passt gut zum Spiel und hält sich angenehm im Hintergrund. Auch die Soundeffekte sind ganz ordentlich, so daß einer ausgedehnten Rätsel-Partie nichts mehr im Wege steht.

Beim ersten Teil war der einzigste Wermutstropfen die Optik. Und auch diesmal fällt die Grafikwertung nicht ganz tief-grün aus, aber eine Verbesserung ist sichtbar. Ansonsten gibts sowohl für Fans der Reihe als auch für Neulinge im Genre jede Menge Rätselkost.

Punktewertung

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