Collapse under the Empire - The Silent Cry Review

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2013-05-15  Jana  11 Likes  0 Kommentare 

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Jeder Jahr etwas neues... So scheint es das Hamburger Duo Collapse under the Empire mittlerweile zu halten. Haben wir Ende 2011 noch dem Album "Shoulders & Giants" eine Wertung von 88 Punkten gegeben, so waren wir ein Jahr später der Meinung, dass das Album "Fragments of a Prayer" etwas schwächer klingt und haben es mit immerhin noch 74 Punkten bedacht. Nun liegt eine weiter Scheibe der Band in unserem CD-Player, diesmal das Minialbum "The Silent Cry", welches im April 2013 erschienen ist. Geht damit die Bewertung bei uns wieder nach oben oder bleibt "Shoulder & Giants" nach wie vor unsere Lieblingsscheibe von Collapse under the Empire?

Falls ihr das Duo bisher noch nicht kennt, hier ein kleiner Überblick: Collapse under the Empire ist das Projekt von Chris Burda und Martin Grimm aus Hamburg, die bei ihrer Musik auf instrumentalen Sound und Postrock setzen.

Natürlich bleiben sie dieser Linie auch mit "The Silent Cry" weiterhibn treu und liefern ihren Fans sechs Titel, die diesmal allesamt doch sehr ruhig und - um es in der heutigen Sprache zu sagen - chillig daher kommen. Das verleitet einen als Hörer dann doch schon dazu, ein wenig abzuschalten und die Musik nur noch im Hintergrund wahr zu nehmen. Aber dann wird es doch plötzlich mal wieder etwas lauter, schnell, so dass man aus dem eigenen tranceähnlichen Zustand wieder erwacht.

Aber ist dies nun positiv oder negativ? Wir behaupten: beides! Denn einerseits hilft die Scheibe unheimlich beim entspannen und abschaltet, andererseits wirkt sie beim bewussten Hören dadurch aber leider auch wieder mal ein wenig langweilig. Wir hatten es bereits bei den anderen beiden Alben bemängelt: Es fehlt an Abwechslung! Und das ist leider auch diesmal wieder der Fall, obwohl es nur sechs Tracks sind. Schade, denn insgesamt ist die Musik tatsächlich sehr schön.

Aber von dem Wunsch nach Abwechslung mal abgesehen, hat man das Gefühl, dass die beiden seit dem Album "Fragments of a Prayer" wieder eine Schippe oben drauf gelegt haben und können uns mit diesen sechs Songs wieder mehr begeistern. Zwar sind wir der Meinung, dass sie auch mit "The Silent Cry" nicht die Klasse von "Shoulders & Giants" erreicht haben, nähern sich dieser aber wieder sehr schön. Insgesamt hat uns "The Silent Cry" also doch recht gut gefallen und wer die beiden vorherigen Alben schon mochte, wird auch diesmal kaum enttäuscht werden!

Tracklist:

1. We Are Close As This
2. Stjarna
3. The Silent Cry
4. Infernal
5. Ashfall
6. Shut Off The Lights

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Fazit

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