Clones Review

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2011-11-13  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Bunte kleine Figuren rennen alle hintereinander her und einer läuft vorne weg, buddelt, bohrt, baut eine Treppe... Woran erinnert uns das? Natürlich! Die Lemmings! Nein? Clones? Aber die machen doch dasselbe, wie damals die Lemmings?! Ganz genau! Clones ist, wie von den Entwicklern gewollt, wirklich ein absoluter Lemmings-Klon. Ist das nun gut oder schlecht? Schauen wir uns das ganze also mal genauer an:

Clones sind Multitalente!
Bei "Clones" erwarten uns verschiedene Clone-Meister, die uns in diversen Tutorial-Levels erstmal beibringen wollen, wie die Sache mit den bunten Figuren denn nun so funktioniert. So verbringt man viele Level mit dem Üben von bohren, Treppen bauen, fliegen usw., bevor man dann die verschiedenen Möglichkeiten zusammen benutzen darf und in "richtige" Level los gelassen wird, die mit bösen Fallen und manchmal sogar mit fiesen Feinden gespickt sind. Um Hindernisse zu überwinden, verwandeln sich die kleinen Clones selbst in Werkzeuge, opfern sich als Bombe für die Gruppe, um ein Loch in Wand oder Boden zu sprengen oder Atomisieren sich todesmutig, um gefährliche Lücken im Boden auszustopfen.

Es gibt eine Menge zu tun!
Insgesamt warten zehn verschiedene Clone-Meister in ihren Welten auf uns: Da ist zum Beispiel gleich zu Beginn der Drilldude, versessen auf Bohren und Zerstören, der uns durch diverse Höhlen und Bergwerke schickt. Später trifft man dann auch auf Roast Ed, bei dem es in gemütlicher Strand-Atmosphäre fiese Rätsel zu lösen gilt. Letztendlich hat man 150 Level vor sich, die alle unterschiedlich aufgebaut sind und sogar verschiedene Modi haben: Zum Beispiel muss man das eine oder andere Mal auch einen Drillmeister in einem Zeitrennen besiegen. Ganz nebenbei gilt es auch noch sogenannte QP zu sammeln, die an teilweise wirklich schwer zu erreichenden Stellen zu finden sind und mit deren Hilfe man sich Belohnungen wie zum Beispiel Dekorationen verdienen kann. Und sogar versteckte Level gilt es frei zu spielen! Nach jedem Level bekommt man eine kleine Statistik, bei der man unter anderem auch sehen kann, auf welchem Platz der Weltrangliste man mit seinem Ergebnis gelandet ist.

Auch eine Multiplayer-Funktion (sowohl per LAN als auch Online) wurde eingefügt, bei der man mit Leuten auf der ganzen Welt fiese Level in kleinen Tunieren bestreiten kann. Leider wird diese Funktion aber kaum genutzt, weshalb es schwer ist, online einen Gegner zu finden.

Ein weiteres Special liefert der Level-Editor. Dieser kommt allerdings gänzlich ohne Tutorial daher, weshalb es schon viel Zeit und Mühe kostet, sich da reinzufuchsen.

Da hat sich aber jemand Mühe gegeben
Grafisch ist Clones kein Meisterwerk, was aber nicht bedeutet, dass es nicht liebevoll gestaltet ist! Im Gegenteil: Kein Level sieht aus wie das andere und auch die Animationen sind mit Liebe erstellt worden. Aber besonders herausragend ist die Spielmechanik: Man merkt schon bei den ersten Levels, wieviel Ehrgeiz die Entwickler in ihr Spiel gesteckt haben. Die Steuerung ist einfach zu bedienen, man hat hier die Möglichkeit, alles per Mausklick durchzuführen. Allerdings ist die einfachere Variante doch die der Hotkeys: Man hat ein kleines Menü rechts unten, in dem man immer die Fähigkeiten mit den zugeordneten Tasten sieht und muss einfach einen Clone per Mausklick anwählen. Besonders gut für solche, die keine Lust haben, ewig über ein Rätsel nachzudenken: Mit einem einzigen Mausklick kann man sich ein kleines Video mit der Lösung anschauen, wodurch man nicht in einem Level hängen bleiben muss, wenn man keine Lust mehr hat zu rätseln. Auch der Sound ist bei "Clones" echt gut gelungen, sehr abwechslungsreich und passend.

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Fazit

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