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Bulletstorm Review


2011-04-20  Franzi  6 Likes  0 Kommentare 
Der Weltraumpirat Grayson Hunt und sein Team wollen Rache. Rache an General Sarano, dem Mann, der sie vor zehn Jahren betrogen und benutzt hat um unschuldige Journalisten und Politgegner ermorden zu lassen.
Als sie sein Schiff finden, können sie die Genugtuung schon riechen. Allerdings ist die Ulysses um einiges größer und sie werden abgeschossen, rasen aber mit voller Kraft in das Schiff ihres Widersachers. Somit verursachen sie den Absturz der beiden Schiffe auf einen ihnen unbekannten Planeten. Durch diesen unglücklichen Unfall stirbt die Besatzung von Gray bis auf den Boardarzt und sein bester Freund Ishi, welcher allerdings schwer verletzt ist. Der Boardarzt kann ihn mit biologischen Elektroteilen wieder zusammenflicken, also macht ihr euch auf die Suche danach und findet eine Peitsche, die ihr im Verlauf des Spiels sehr gut gebrauchen könnt. Wieder auf dem Schiff wird Ishi repariert. Die biologischen Elektroteile aber übernehmen die Kontrolle über ihn, er flippt aus und tötet den Boardarzt. Wieder normal erläutert Ishi zusammen mit Gray, dass Sarano wohl gerettet werden wird und dies der einzige Weg ist um von dem Planeten zu verschwinden.

Kill with Skill
Schon bei der ersten Aufgabe wird sofort klar, "Bulletstorm" ist anders und kein 0815-Shooter. Die doch recht trockene Handlung und die stereotypischen Charaktere werden durch witzige Sprüche aufgepäppelt und man freut sich regelrecht auf die lustigen Zwischenszenarien.

Die Aufgaben sind abwechslungsreich und machen unheimlich Spaß. Erst muss man nur Mutanten erschießen, später dann auch mal mit einem ferngesteuerten Dino eine Gegnerwelle aufhalten (das Lied, welches Gray während dieser Mission singt ist urkomisch).

Hauptgrund für den unglaublichen Spielspaß ist das sogenannte "Kill with Skill", bei dem ihr für ausgefallene Arten eure Gegner umzubringen Punkte bekommt. Wenn ihr z. B. die Mutanten in Kakteen tretet, sie mit der Peitsche in die Luft werft und dann erschießt oder in offene Kabel werft und sie den Stromstößen erliegen, bekommt ihr Punkte, die ihr an den Versorgungskapseln gegen Munition oder neue Skills für eure Waffe eintauschen könnt.

Die USK-Version des Spiels ist allerdings sehr schlecht geschnitten, wodurch Logikfehler entstehen. Wenn ein Charakter sagt "Wo kommen denn die Körper her?" und ihr nach langem Suchen keine Leichen entdecken könnt, zeugt das nicht von guten Schnitten. Generell fehlt der ganzen Sache Blut, da die Skillshots dadurch unlogisch erscheinen.

Die Grafik ist jetzt kein Meilenstein, reicht aber aus um das Spiel anschaulich zu gestalten. Die Gesichtsausdrücke der Mitstreiter und die Details der Welt hätten besser aussehen können.

Das Spiel ist ab und an etwas zu einfach. Es gibt immer nur einen vorgegebenen Weg den man stur einhalten muss. Besser wäre es gewesen, das Ganze ein bisschen offener zu gestalten, ähnlich wie in "Crysis". Die Gegner sind sehr einfach zu besiegen, deshalb empfiehlt es sich, die Schwierigkeitsstufe am Anfang nicht direkt auf "Sehr leicht" zu stellen.

"Bulletstorm" ist tatsächlich anders. Sehr plump, aber überzeugt durch "Kill with Skill" und super Sprüchen.

Punktewertung

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   Titel Bulletstorm - Limited Edition
   Genre
   Release 2011-02-24
   Systeme Windows 7
   Publisher Electronic Arts
   Altersfreigabe Freigegeben ab Nicht geprüft Jahren
   Homepage
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