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Blood Knights Review


2014-03-22  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 
Deck 13, eine der wenigen deutschen Spieleentwickler, veröffentlichte am 1. November letzen Jahres "Blood Knights" für die Xbox 360 und später auch für PS3 und PC. Man hatte uns ein interessantes Spiel mit viel Abwechslung versprochen. Ob sie das Versprechen eingehalten haben oder nicht, lest ihr hier.

Story
Die Welt wird nur durch eine Sache im Gleichgewicht gehalten: das Blutsiegel. Als dieser aber droht, in den Besitz der Vampire zu kommen, versuchen die Menschen und allen voran der Protagonist Jeremy, die Vampire aufzuhalten und das Blutsiegel selbst in den Besitz zu nehmen. Um das zu schaffen, bindet er seine Seele mit Alysa, einer Vampirin. Trotz allen Bemühungen schaffen sie es nicht, die Vampire zu bekämpfen und das Gleichgewicht der Welt gerät aus den Fugen. Nicht nur das. Jeremy wird zu einem Vampir verwandelt und seine Leute haben ihn zurückgelassen. Es liegt an Jeremy und Alysa, das Blutsiegel aus den Fängen der anderen Vampire zurückzuholen und das Band zwischen den beiden zu lösen.

Gameplay
Das Spiel ist ein Hack'n'Slay mit Top-Down-Sicht. Zu Beginn wählt man zwischen zwei verschiedenen Schwierigkeitsmodi: normal und schwer. Hat man eine Wahl getroffen, geht es auch schon los. Man kann im Spiel jederzeit zwischen Jeremy und Alysa wählen, wobei jeder verschiedene Angriffe besitzt. Jeremy ist der Nahkämpfer. Mit seinen Schwertern metzelt er mit verschiedenen Angriffen und Skills durch vampirische Gegnerhorden. Alysa hingegen bevorzugt den Fernkampf. Mit ihren beiden Armbrüsten nimmt sie gezielt die Vampire ins Visier und schießt einen Pfeil durch ihr untotes Herz. Auch sie hat verschiedene Skills. So kann sie auch Granaten verschießen und Fässer mit Brandpfeilen in die Luft jagen.

Das Spiel bietet ein Skill-System, was leider nicht sehr abwechslungsreich ausfällt. Durch erlangte EP kann man seine Angriffe aufrüsten, wie zum Beispiel kritische oder lähmende Treffer. Allerdings bleiben bei beiden Charakteren die Kämpfe abwechlungsarm und langweilig. Auch ein Inventar, in dem man seine Rüstung durch bessere Sachen ersetzen kann, gibt es.

Verliert man bei Kämpfen Leben, kann man dieses bei Menschen, die aussehen, als wurden sie gepfählt, auffüllen. Und zwar auf Vampir-Art. Und wer keine Lust hat, darauf zu warten, dass er tolle Gegenstände in Truhen findet, kann auch Sachen bei Händlern kaufen.

In Gesprächen kann man zwischen verschiedenen Dialogoptionen wählen, die allerdings nicht viel bringen, außer ein oder zwei belanglose Sätze mehr, die nicht das geringste ändern.

Steuerung
Die Steuerung ist ziemlich einfach, fast schon zu einfach. Man kombiniert eigentlich nur die X-Taste mit der LB-Taste, also leichte mit schweren Angriffen und zur Abwechslung drückt man mal LT, um einen Rundumschlag auszuführen. Bewegen funktioniert ganz normal mit dem linken Stick. Allerdings besteht das meiste halt nur aus Button-Smashing ohne viel Abwechslung. Das macht das Ganze recht simpel und man verliert recht schnell die Lust.

Grafik & Sound
Grafisch ist das Spiel mittelmäßig. Für 15€ kann man da nicht viel gegen sagen. Auffällig ist aber, dass die Level alle grau in grau sind. Beim Sound kann man nicht großartig meckern. Die Soundkulisse ist ganz nett und auch die Geräusche bei Kämpfen gehen in Ordnung. Aber alles in allem eben Mittelmaß.

Für das vampirische Erlebnis zwischendurch.

Punktewertung

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   Titel Blood Knights
   Genre
   Release 2013-11-29
   Systeme Windows XP
   Publisher Kalypso
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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