Blood Bowl Review

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2012-05-14  Setenza  13 Likes  0 Kommentare 

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Warhammer-Games für Konsolen und PC sind zur Zeit mächtig in Mode. Ihre Ursprünge haben sie alle aber in der Table-Top Szene. Dort wird mit Figuren gespielt, die der Spieler vorher selbst anmalt, Züge werden ausgewürfelt und Figuren von links nach rechts verschoben. Ein Ableger davon ist Blood Bowl, was eine Art martialisches American Football ist. Nun hat es auch eine Versoftung spendiert bekommen und natürlich haben wir sofort einen Blick darauf geworfen und schreiben euch, was da auf uns zukommt.

Touchdown
Eigentlich liegt es nahe ein Actionsport-Spiel aus der Thematik zu stricken. Die französischen Entwickler von Cyanide haben sich aber sklavisch an die Vorlage gehalten und ein Strategie-Game auf die Beine gestellt. Es kloppen sich Menschen, Orks, Waldelfen, Goblins, Chaos-Krieger, Zwerge, Echsenmenschen und Sklaven-Ratten um den Sieg. Dabei spielt sich jede Rasse anders, weil jede über eigene Stärken, Schwächen und Fähigkeiten verfügt. Das Gameplay ist intuitiv und lässt sich gerade mal mit ein paar Mausklicks steuern. Die Figuren werden nicht direkt gelenkt, sondern der Spieler erteilt ihnen Befehle wie Pass, Block und Schlagen und diese werden anschließend ausgeführt. Dabei kommt es immer auf die richtige Strategie und die richtigen Spielzüge an.

Der Spieler hat die Wahl, ob das Game rundenweise oder in Echtzeit ablaufen soll. Das hat deutliche Auswirkungen auf den Spielablauf. Damit ist nicht die Übersicht gemeint, denn bei der relativ geringen Spielgeschwindigkeit ist es auch in Echtzeit gut spielbar, außerdem kann der Spieler das Spiel jederzeit pausieren. Nein, die Auswahl, ob Echtzeit oder nicht, hat Auswirkungen auf das Regelwerk auf das sich das Spiel stützt. Das rundenbasierte Game orientiert sich nämlich sehr an dem Table-Top Original mit allen Stärken und Schwächen, wie dem Glücksfaktor welcher bei Würfelspielen nun mal eine große Rolle einnimmt. Dieser Faktor spielt bei der Echtzeitvariante keine große Rolle.

Blood Bowl Manager 2012
Der Karriere-Modus bietet einen ausgewachsenen Manager-Part, wie man es aus Fußball-Managern kennt. Der Spieler kann eine von drei Schwierigkeitsgraden aussuchen und auf einer großen Übersichtskarte die nächsten Gegner wählen. Es ist möglich eigene Spieler zu verkaufen und neue zu holen, Sponsoren zu suchen, Cheerleader einzustellen und neue Ausrüstung zu kaufen. Die Spieler steigen nach erfolgreichen Spielen im Rang auf und erhalten so neue Fertigkeiten.

Grafisch gibt es Licht und Schatten, die Charaktermodelle sehen zwar gut aus, aber das Spielfeld bietet die ein oder andere Matsch-Textur. Die Animationen sind in Ordnung und die Stadien toll modelliert. Die Musik ist eingängig und recht stimmig, genauso der Kommentar. Auch die Bedienung mit der Maus ist komfortabel und gut und die relativ lange Spielzeit mehr als fair.

Der Multiplayer ist das eigentliche Highlight des Spiels, denn im Solomodus ist schnell die Luft raus. Zwar haben die Spiele taktischen Tiefgang, aber das Spiel ist schlecht ausbalanciert, das führt auf Dauer zu Frust. Online sind sowohl Einzelspiele und auch ganze Turniere möglich. Das hält den Spielspaß oben, denn nichts ist so motivierend wie das Team des eigenen Kumpels zu Klump zu hauen.

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• Unverbrauchtes Thema
• Multiplayer
• Karriere-Modus

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[badlist]

• Glücksfaktor
• matschige Texturen

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Fazit

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