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Blockland Review


2014-04-14  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Veröffentlich wurde das Indiespiel Blockland durch die drei Entwickler Eric Hartman, Ben Garney und Anthony Rotondo am 28. Februar 2007. Doch erst seit dem 16.12.2013 ist ihr Sandbox-Titel auf Steam erhältlich.

Gameplay:

Wo Minecraft dem Spieler die hauptsächliche Möglichkeit bietet eine echte Welt mit viel Fantasie erschaffen zu lassen, bietet "Blockland" ein volles Repertoire an vielfaltigen Möglichkeiten, jede Art von Gebäude zu entwerfen, und das sogar viel genauer. Die Pixelblöcke sind kleiner und somit ist präziseres Bauen anwendbar. Beispielsweise kann der Spieler ein Footballstadion bauen, weil es hier möglich ist, einen Block im Spiel so zu modifizieren, dass dieser einen Football spawnt. Aber auch weitere Modifizierungen können vorgenommen werden. So kann zum Beispiel ein Block auch Licht ausstrahlen oder brennen aber auch diverse Items spawnen lassen.

Doch der Weg zum Footballstadion oder sogar auch zum eigenen Haus ist blockig und schwer. Eine sehr hakelige Steuerung erwartet den Spieler und nur wer neben viel Kreativität auch Nerven aus Stahl hat, wird in "Blockland" je ein eigenes Projekt stemmen. Wo Spieler in Minecraft wie gewohnt mit WASD laufen und mit der Maus den Rest erledigen, wird in "Blockland" die gesamte Tastatur erfordert.

Will der Spieler einen Stein aussuchen, so wählt er diesen erst einmal aus der Liste mit allen Blöcken aus, dann platziert er die Ansicht für die Platzierung mit der linken Maustaste und erst mit Drücken der Entertaste wird dieser Block auch gesetzt. Ist der Stein falsch gesetzt, muss der Spieler erst mit der Taste Q aus dem Blockbau-Fenster raus, um in das Werkzeugmenü zu gelangen, nun kann mit dem Mausrad der Hammer gewählt und der falschgesetzte Stein abgebaut werden. Übrigens kann mit Hilfe der Numpadtasten jeder Block präzise Pixel für Pixel weit bewegt werden.

Technik:

Ein Grafikkracher ist "Blockland" sowie Minecraft natürlich nicht. Den schönen Pixelcharme den Minecraft versprüht, suchten wir in "Blockland" aber vergebens. Zwar ist "Blockland" das quasi Lego-Bauspiel, welches sich jeder Legofan schon immer gewünscht hat, doch es wirkt alles noch sehr unausgereift. Eine schlechte und gewöhnungsbedürftige Steuerung und so gut wie kein Sound machen die Welt von "Blockland" anstrengend. Wirklich einladen wirkt es nicht, schade!

Wir erkennen aber das große Potenzial dahinter und auch die große Vielfalt und kreativen Möglichkeiten. Was nicht ist kann ja noch werden.

Spielmodi:

In "Blockland" findet sich mehr als nur der einfache Free Build - oder in Minecraft Creater Modus genannt - wieder. Neben diesem gibt es auch Cart Race oder verschiedene Deathmatch-Modi, welche allesamt vorgefertigt oder auch von Spielern erschaffen wurden. Leider funktionieren diese noch nicht einwandfrei.

Blockland richtet sich an die Minecraft-Liebhaber, denen die begrenzten Baumöglichkeiten in Minecraft stören. Wer also in Minecraft oder anderen Sandbox-Spielen an seine Grenzen kam, könnte hier fündig werden. Doch Zeit und Nerven sollten zu genüge Vorhanden sein.

Punktewertung

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