Blockflöte des Todes - Wenn Blicke flöten könnten Review

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2011-04-04  DasStampa  9 Likes  0 Kommentare 

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Heute präsentiere ich euch den Tonträger eines Interpreten, der einigen bereits bekannt sein dürfte - und zwar aus dem TV. Noch gar nicht sooo lange her, genauer am 01.10.2010, im Rahmen des Bundesvision Songcontest, hatte die Blockflöte des Todes ihren ersten wohl größeren Auftritt und wurde für das Bundesland Sachsen ins Rennen geschickt. Leider hat dieser Interpret den Contest nicht gewonnen, doch aber das Musiker-Herz vieler Bundesbürger und darüber hinaus Gehende. Block 'n' Roll nennt das Mastermind Matthias Schrei seine Musik. Ob dieses Album denn nun der letzte Schrei ist oder aber zum Schreien, lasst euch an dieser nächsten Stelle gesagt sein.

Eloquenter Avantgardist trifft auf sympathische Alltagspoesie
Es ist schier der Wahnsinn. Kaum, dass die ersten Töne, Klänge und Wortfetzen meine Synapsen kitzeln, macht sich in mir ein humorig-wohliges Gefühl breit. Die Texte sind der Oberhammer, intelligent geschrieben und pseudo-subtil gesungen, stets mit einer Prise bis Hektotonne Ironie. Die Themenbereiche sind prinzipiell für jedermann kein Novum, da sie schlicht unergreifend den Wahnsinn des Alltags beschreiben. So geht es in den Liedern um Verlust, jahrelange Beziehungen und ihre Folgen, Sex, Drogen, Youporn, Freunde, Geld und Liebe. An Aktualität mangelt es dem bärtigen Wuschelkopf also nicht.

Die Blockflöte bedient sich hauptsächlich der Akkustikgitarre. Begleitet von (wie der Name schon erahnen lässt) der Blockflöte. Aber auch Schlagzeug, Percussions und E-Gitarren lassen sich erhören. Gute Laune ist bei dieser CD vorprogrammiert.

Warum keine Comedy?
Der Matze-Schrei hätte es mit diesem Album gut zu einem Comedian machen können. Nicht ein Musikstück mag man wegschalten, das Album hört sich sehr flüssig. Und es hat Lieder für (fast) alle Situationen des Alltags - Rasen mähen, abwaschen, ficken, kuscheln, einkaufen, Auto fahren, kochen... etc etc.

Die entwaffnete Blockflöte
Etwas enttäuscht war ich allerdings von der Tatsache, dass es lediglich ein Stück mit Blöckflötenbegleitung gab. Sehr gerne mehr davon, denn spätestens seit dem Musikunterricht in der 5. Klasse zur Weihnachtsaufführung wissen wir: Blockflöte rockt!!! Ebenso wie dieses Album. Bitte, bitte, mehr davon. Schon im Frühjahr diesen Jahres ist der neue Tonableger in Planung. Wir dürfen also gespannt sein.

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Fazit

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