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Bitten in the Twilight Review


2010-03-14  Taker  5 Likes  0 Kommentare 
Wer bei "Bitten In The Twilight" an einen weiteren Teil der Twilight-Saga denkt, liegt mächtig falsch. Der Film hat rein garnichts mit den Teeniefilmen gemeinsam, außer dem Thema Vampire. Um genau zu sein, handelt es sich um eine sehr attraktive, weibliche Vampirin. Diese rettet der Sanitäter Jack (Jason Mewes) eines Abends, als sie ganz in der Nähe seiner Wohnung scheinbar verblutet. Nichts böses ahnend, nimmt er sie bei sich zu Hause auf und pflegt sie gesund. Eines Tages kommt er von der Arbeit zurück und findet seine Exfreundin, vollkommen ausgeblutet in seinem Wohnzimmer liegen. So nimmt das Ganze seinen Lauf und Jack schafft immer wieder neues frisches Blut für Danika (Erica Cox) heran. Dabei reicht die Palette von toten Katzen über Junkies bis hin zu einem unschuldigen Mädchen, welches Danika eines Abends mit nach Hause bringt.

Bitten In The Twilight
Bei Danika scheint sich die Lust auf Blut gleichzusetzen mit der Lust nach Sex. Deswegen bringt sie auch jenes Mädchen mit nach Hause, denn sie will mit Jack schlafen, ihn aber nicht verletzten, sollte sie ihr Blutdurst überkommen. Und so willigt Jack ein, nur um am nächsten Tag neben einer komplett ausgebluteten Leiche aufzuwachen. Da entschließt sich Jack, dass es so nicht weitergehen kann und er bittet seinen Freund und Kollegen Roger um Rat, der ihm durch einen scheinbar nutzlosen Spruch hilft. Und so fast Jack den Entschluss, dass er dem Ganzen ein für alle Mal ein Ende bereiten wird. So findet der Film auch sein doch recht tragisches Ende.

Der Film kann durchaus mit der doch recht einzigartigen Story überzeugen, auch wenn es an der technischen Ausführung noch ein wenig hapert. Man merkt dem Film vor allem in den dunkleren Szenen, die in diesem Film durchaus überwiegen, sein knapp bemessenes Budget an, denn dort erkennt man stellenweise leider nur schemenhafte Umrisse. Anders ist es allerdings bei der Vertonung, hier stimmt in unserer Version (englischer DVD-Screener) eigentlich alles. Die Dialoge sind klar und deutlich zu verstehen und die Hintergrundmusik ist auch wirklich nur im Hintergrund, und nicht wie bei anderen Independent-Produktionen lauter als die Dialoge. Womit der Film vor allem beim männlichen Publikum punkten kann, ist viel nackte Haut und eine ca. 3 1/2 minütige Sexszene, die allerdings in keinster Weise pornografisch in Szene gesetzt wurde. Wer allerdings einen richtigen Horrorfilm sucht, ist hier an der falschen Adresse. Dieser Film lässt sich eher in der romantisch-dramatischen Richtung ansiedeln.

An diesem Film sieht man, was man mit einem geringen Budget, einem guten Regisseur (Harvey Glazer) und guten Schauspielern erreichen kann. Fängt er doch wie eine recht normale Liebesgeschichte an, entwickelt sich daraus ein guter Vampirstreifen mit viel nackter Haut und Blut.

Punktewertung

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   Titel Bitten in the Twilight
   Genre
   Release 2010-03-12
   Systeme
   Publisher SUNFILM Entertainment
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
   Homepage
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