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Bioshock Infinite Review


2013-03-28  Giru  10 Likes  0 Kommentare 
Der Name Bioshock steht für Qualität und Neuerungen was das Gameplay anbetrifft. Der erste Teil der Serie schaffte damals den Durchbruch. Er bot neuartiges Gameplay und eine wahnsinnig verflochtene Story. Nun wollen die Entwickler mit dem neusten Ableger "Bioshock Infinite" an den Erfolg von damals anknüpfen. Wird dies möglich sein und schaffen sie es auf der Erfolgswelle weiterzuschwimmen oder gehen sie unter wie die damalige Stadt Rapture? Das alles erfahrt ihr hier in unserem Test.

Interessante Story und diesmal ist man nicht allein
Wer sich an den ersten Teil noch erinnern kann, der weiss, dass man damals allein durch dunkle Gänge und von Wasser überflutete Zimmer waten musste. Man war das ganze Spiel über allein und das Design war passend dazu dunkel, düster und unheimlich. Ganz anders im neuen "Bioshock Infinite". Das Spiel startet mit einer geheimnisvollen Bootstour, auf der man ein kleines Kästchen von seinem Autraggeber erhält. In diesem Kästchen ist alles enthalten, was der Protagonist Booker DeWitt braucht, um seine Mission zu erfüllen. Booker DeWitt hat Schulden bei den falschen Leuten und diese bringen ihn dazu, in die Stadt Columbia zu reisen und dort eine Frau mit dem Namen Elizabeth zu finden und zu dem Auftraggeber zu bringen. Weiteres sollte zu der Story nicht erzählt werden, da sonst zu viel gespoilert werden könnte.

Neuer Grafikstil, leider mit einigen Abstrichen bei der Konsolenfassung
Wie oben eingangs erwähnt, hat Columbia nichts mehr zu tun mit der Stadt Rapture aus dem ersten Teil. Das merkt man deutlich, wenn man in Columbia ankommt. Die Straßenzüge sind lebendig, alles ist in leuchtenden Farben gehalten und scheint auf dem ersten Blick harmonisch und unantastbar. Diese Stadt ist das komplette Gegenteil zu dem damaligen Rapture. Es gibt viele Menschen, die sich unterhalten und erfreuen. Aber die Grafikpracht bringt auch leider einen großen Nachteil mit sich, der sich aber nur auf die Konsolenfassung bezieht. Auf dem PC sieht das Spiel atemberaubend aus und sucht seinesgleichen. Auf den Konsolen merkt man den Unterschied was die Grafik angeht leider ziemlich schnell, wenn man nahe an Bauten herantritt um die Architektur zu begutachten, merkt man wie verschwommen die Texturen sind und bei manchen Hebeln kann man sogar mit den Pixeln malen nach Zahlen spielen.

Bekanntes Gameplay mit interessanten Neuerungen
"Bioshock Infinte" ist das erste Spiel von den Bioschock Machern, bei dem man gleich zu Anfang die Identität des Protagonisten kennt. Eine weitere Neuerung ist, dass Booker DeWitt reden kann und somit auch in den vielen Zwischensequenzen zu Wort kommt. Dies macht das Spiel noch lebendiger und man fühlt sich gleich noch mehr gefangen von der wahnsinnigen Atmosphäre, die das Spiel verströmt. Wer Bioshock kennt, weiss genau wie das Gameplay funktioniert. Man erhält mit der Zeit besondere Fähigkeiten, die sich mit den einzelnen Waffen gut kombinieren lassen, so entstehen viele verschiedene Kombinationen. Leider kann man nur zwei Waffen gleichzeitig tragen und dadurch wird man etwas in seinem Kombinationsdrang eingeschränkt. Die wichtigste Neuerung ist Elizabeth. Man ist in Columbia nicht mehr allein unterwegs. Elizabeth hilft wo sie kann. Wenn man beispielsweise kaum noch Munition hat, wirft diese einem die Munitionspäckchen entgegen und man kann mit frischer Munition weiterarbeiten. Zum anderen hat sie besondere Fähigkeiten, die es ihr ermöglichen eine Deckung aus einer anderen Zeit oder eine Waffe aus einer anderen Zeit erscheinen zu lassen, die in einem Gefecht lebensrettend sein können. Die Gegnervielfalt ist leider nicht so berauschend, es gibt nämlich kaum Unterschiede und deshalb wird man im Laufe des Spieles auf viele gleichartige Gegner treffen. Doch dieses fällt kaum ins Gewicht bei so einer wahnsinnigen Grafikpracht und einer wirklich interessanten Story.

Deutsche Synchro = Oskar verdächtig
Viele Spieler wechseln heutzutage lieber zu der englischen Fassung eines Spiels, weil sie wissen, dass die deutsche Synchro oftmals ziemlich dürftig und lieblos gemacht ist. Doch nicht bei "Bioshock Infinite". Hier ist es wirklich schön den Protagonisten zuzuhören und die Emotionen werden super eingefangen. Die Übersetzung ist auch sehr gut gelungen und hier sieht man, was man mit einer guten Synchro alles erreichen kann. Super Leistung, daran sollten sich mal andere Entwickler ein Beispiel nehmen.

Leider sieht die Konsolenfassung im Vergleich zum PC schlechter aus. Aber trotzdem muss man dazu sagen, dass die Grafik auf den Konsolen manch andere Spiele in den Schatten stellt. Die Story ist ziemlich interessant und wartet mit einigen Höhepunkten und Wendungen auf. Gameplay und Steuerung sind super und mit den Neuerungen macht es auch gleichzeitig viel Spass dieses Spiel zu spielen. Klare Kaufempfehlung und möglicherweise ein Anwärter auf den Titel "Spiel des Jahres 2013"!

Punktewertung

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   Titel BioShock: Infinite (uncut)
   Genre Actionspiel /Shooter
   Release 2013-03-26
   Systeme PlayStation 3
   Publisher 2K Games
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
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