Beyond the Front Line - Kampf um Karelien Review

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2012-06-19  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Filme rund um Krieg und Zerstörung haben eigentlich immer Konjunktur. Das Thema scheint ein echter Evergreen zu sein, angefangen bei den Weltkriegsdramen, über Vietnam-Epen bis hin zu Neuzeit-Kriegsfilmen rund um Irak & Co. Mit "Beyond the Front Line - Kampf um Karelien" tauchen wir mit Ascot Elite Home Entertainment nun wieder einmal in das Szenario des 2. Weltkriegs ein, über den scheinbar noch immer nicht alles gezeigt und berichtet wurde.

Beyond the Front Line - Kampf um Karelien
Finnland 1942. Die finnische Armee setzt alle verfügbaren Kräfte an der Ostfront ein, um die übermächtige Rote Armee aufzuhalten. Leutnant Harry Järv befehligt die Aufklärungs- und Kampftrupps des Infanterie-Regiments IR61. Immer wieder begeben er und seine Männer sich hinter die Frontlinie, um gezielt russische Posten zu überfallen. Sie sind sehr erfolgreich, doch der psychische Druck für Järvs Männer wird immer größer, nicht zuletzt, weil die Russen Scharfschützen gegen sie einsetzen.

Im Juni 1944 wird das Regiment in Marsch gesetzt, denn die Russen haben eine Großoffensive in Karelien gestartet. Oberstleutnant Marttinen bringt die letzten Sturmgeschütze in Stellung und schwört das IR 61 auf ein hartes Gefecht ein. Er will unter allen Umständen die Stadt Tienhaara auf der karelischen Landenge halten, denn Marttinen weiß: Wenn Tienhaara fällt, ist die Straße nach Helsinki frei und Finnland nicht mehr zu halten.

Das Weltkriegsdrama aus finnisch-schwedischer Produktion nimmt auch genau diese Perspektive ein und zeigt die Geschehnisse aus Sicht der Skandinavier. Regisseur Ake Lindman inszenierte damit einen soliden Kriegsfilm, bei dem zwar die Geschichte nur in der zweiten Reihe steht, dennoch weiß der Film durchaus einige Glanzpunkte zu setzen. Basierend auf Fronttagebüchern und Fotografien von Harry Järv erzählt der Film anhand von Einzelschicksale die heroischen Taten einiger Kämpfer an der Front. Und doch: Ein paar Längen hat der Film am Ende dann doch vorzuweisen.

Qualitativ gibt es an der Produktion wenig auszusetzen. Bild- und Ton sind solide und entsprechen den Standards unserer Zeit. Immerhin ist die Originaltonspur enthalten (Finnisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1)).

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Fazit

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