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Beyond - Die rätselhafte Entführung der Amy Noble Review


2012-05-01  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 
"Beyond" - das ist die Fernseh-Sendung Jack Musker (Dermot Mulroney aus Zodiac - Die Spur des Killers), der sich als Hellseher bzw. Medium für die Kommunikation mit Geistern einen Namen in der Branche gemacht hat. Die Sendung läuft gut, die Zuschauerzahlen scheinen zu stimmen bis Musker eines Tages eine Vision eines vermissten Mädchens hat. Amy wurde vor kurzem aus ihrem Elternhaus entführt. Doch den Fall begleiten sehr viele Fragezeichen. Die Ermittlungen laufen...

Beyond - Die rätselhafte Entführung der Amy Noble
Es ist die Aufgabe von Detective Jon Koski alias Jon Voight (Transformers, Pearl Harbor) dem Fall nachzugehen. Er ist ein Spezialist für Kindesentführungen und hat diesem Ziel quasi sein ganzes Leben untergeordnet. Er schläft im Büro und wenn er schläft, dann träumt er von den entführten Kindern. Seine Erfolgsquote ist allerdings enorm und so freut er sich nicht besonders auf die bevorstehende Versetzung in den Ruhestand. Er hat eine Gabe und diese soll er nun auch im Falle von Amy einsetzen.

An seine Seite gesellt sich (ungefragt) Jack Musker (Dermot Mulroney aus Zodiac - Die Spur des Killers), der einen entsprechend kühlen Empfang erfährt. Koski braucht keine Hilfe. Er hält Musker ohnehin für einen Scharlatan, der nun aus seinem Loch gekrochen kommt, um seinen Anteil abzusahnen. Doch nach und nach finden die beiden zusammen, ergänzen sich unfreiwillig gut. Je mehr Koski beginnt, die Hintergründe der Entführung von Amy Noble (Chloe Lesslie) zu untersuchen, desto mehr stößt er auf die dunklen Geheimnisse im Hause der Familie. Amys verzweifelte und zerstrittene Eltern Jim (Ben Crowley) und Sarah (Teri Polo) beauftragen schließlich ein Medium (Julian Morris), das vorgibt in Kontakt zu ihrer Tochter zu stehen. Die Jagd nach den Verantwortlichen zieht alle Beteiligten tiefer und tiefer in einen Sog aus übernatürlichen Ereignissen und dem Unvorstellbaren.

Was beginnt wie ein reinrassiger Thriller bekommt im Laufe des Films immer mehr Mystery-Elemente. Die Geister treiben sich um, auch wenn sie eigentlich nicht wirklich zu sehen sind, sondern vielmehr nur erwahnt werden können. Im Spagat zwischen Krimi und "Akte X" wandelt der Film von Regisseur Josef Rusnak satte 91 Minuten und macht dabei seine Sache gut. Man fühlt sich gut unterhalten und kann insbesondere wegen der tollen Kameraführung und der exzellenten schauspielerischen Leistung der Darsteller ins Geschehen eintauchen.

Spannender Mystery-Thriller mit Top-Besetzung. Wer sich für Thriller und Geister begeistern kann, darf hier ohne Hemmung zugreifen.

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