Bermuda Triangle Review

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2010-04-05  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 

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Korallenriffe gelten als die Regenwälder der Meere - sie sind nicht nur ein reinigendes Biotop unter der Meeresoberfläche, sondern gelten gemeinhin auch als überaus schützenswert und hochempfindlich. Insbesondere reagieren diese Pflanzen ziemlich allergisch auf Veränderungen ihrer Umwelt und sind daher von den Aktivitäten der Menschen bedroht. Das erklärt auch wieso man Korallen unter keinen Umständen in fernen Ländern einkaufen und nach Deutschland importieren darf. Das gibt Ärger beim Zoll. Wir haben aber jetzt die Gelegenheit zumindest virtuell etwas für Korallenriffe zu tun und wenn es dabei hilft ganz real auf diese wunderschönen, natürlichen Lebensformen hinzuweisen, kann uns das nur recht sein...

Bermuda Triangle
Das "Bermuda Triangle" (Bermuda Dreieck) ist eigentlich dafür bekannt, dass hier besonders viele Schiffe versinken. Das wollen wir nicht hoffen, denn wir sind hier fortan auf einer Mission. Unsere Aufgabe ist es die Korallen am Meeresboden zu füttern. Dazu schiessen wir mit unserer Bordkanone verschiedenfarbige Behälter ins Meer, die sich auflösen, sobald wir vier oder mehr gleichfarbige Behälter aneinandergereiht haben. Dadurch lösen sich die Behälter auf und geben ihre Nährstoffe an die Korallen ab, die dadurch wachsen und gedeihen können.

Gespielt wird mit der Wii-Fernbedienung, die man einfach in die gewünschte Richtung hält, in die sich dann eben auch die Kanone dreht. Ein Klick auf "A" lässt die Ladung abheben, ein Symbol neben der Kanone zeigt an, was als nächhstes ansteht. Dabei gibt es drei Spielmodi: Story (50 Spiellevel, keine Zeitbeschränkung, mit Upgrade-Möglichkeiten), "Überleben" (ein großes Level ohne Zeitbeschränkung, wird zunehmend schwieriger) und "Gegen die Zeit". Kniffliger wird das Spiel durch die ständig dazukommenden Feinde. Zunächst sind es Boote, die Bomben abwerfen, die man tunlichst mit seinen Behältern abschiessen sollte, später sind es Tintenfische und Quallen, die uns das Leben schwer machen und die man erledigt, indem man sie anvisiert und unter Dauerfeuer nimmt.

Im Prinzip ist "Bermuda Triangle" als ein reinrassiger Jewels-Klon, wenn auch in maritimer Form. Das Spiel ist dabei nicht ganz so schnucklig gemacht, wie sein kleiner Bruder auf der Nintendo DS. Dazu fehlt es dem Spiel einfach ein bisschen am putzigen Comic-Stil, der die portable Version prägt. Spielerisch sind die Unterschiede zwar eher marginal, dennoch ergibt sich am Ende ein klares Votum für die DS-Version. Die Steuerung ist bei der Wii-Version etwas ungenauer, die Darstellung nicht ganz so gelungen, das Gameplay trotz aller Ähnlichkeiten weniger unterhaltsam.

Grafik und Sound
Optisch bietet "Bermuda Triangle" solide Kost, ohne dabei in einer speziellen Disziplin besonders glänzen zu können. Die Animationen sind recht ansehnlich, die Objekte vor allem eines: bunt. Also eines kann man dem Spiel sicher nicht vorwerfen, nämlich dass es nicht farbenfroh und kindgerecht wäre. Da haben sich die Entwickler wirklich das komplette Farbspektrum ganz genau angesehen und das Spiel mehrfach eintauchen lassen. Leider wirkt die Optik sonst auch gerne mal etwas undetailliert und unausgereift. Auch hier sei einem die DS-Version wärmstens empfohlen, denn dort entsteht dieser Eindruck nicht...

Die Hintergrundmusik ist leider etwas monoton und wiederholt sich schon nach kurzer Spielzeit etwas zu oft. Die Soundeffekte sind dafür wiederum recht gelungen, wenn auch nicht ganz so üppig.

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Fazit

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