Beat Hazard Ultra Edition Review

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2012-12-19  Kornel Janisio  11 Likes  0 Kommentare 

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"Warnung! Epilepsiegefahr - Dieses Spiel benutzt Vollbild-Blitzlichteffekte". Diese Warnung sollte allgemein immer ernst genommen werden. Im Falle von "Beat Hazard Ultra Edition" ist sie jedoch noch stark untertrieben.

Asteroids auf Speed

Das Spielprinzip von Beat Hazard ist schnell zusammengefasst: Allein oder in trauter Zweisamkeit wird per Maus und Tastatur oder per Control-Pad ein Raumschiff aus der Top-Down-Perspektive in einem begrenzten Spielfeld gesteuert. Darin muss Meteoriten, Feindraumschiffen und Weltraumwürmern sowie deren Geschossen ausgewichen werden - oder man zerschießt einfach alles gleich bei Sichtkontakt. Dabei stehen einem neben Dauerfeuer und Smartbombs auch "Perks" zur Verfügung. Diese können in beliebiger Reihenfolge freigeschaltet werden und geben diverse Boni wie Punktmultiplikatorregen, spezielle Laserstrahlen, Energieschilde, zielsuchende Raketen oder mehr Smartbombs.

Der Ton macht den Meteoriten

Der besondere Clou bei "Beat Hazard" ist, dass die Level, beziehungsweise die Gegnerschwärme, nicht etwa immer gleich sind, sondern von der Hintergrundmusik selbst generiert werden. Dabei werden die Frequenzen der Lieder in Ereignisauslöser umgewandelt und sorgen so dafür, dass das selbe Lied immer die gleichen Gegner erzeugt und man diese so "üben" kann, während unterschiedliche Lieder sich auch spielerisch unterscheiden. Ist ein Lied absolviert, kann es nochmal in einem höheren Schwierigkeitsgrad gespielt werden. "Beat Hazard" verfügt zwar über eigene Musikbibliothek, kann aber auch Lieder aus der persönlichen Playlist umsetzten. Denn einer der größten Spassfaktoren dieses Spiels ist zu sehen, wie das eigene Lieblingslied versuchen wird einen umzubringen. Sollte die mitgelieferte oder gar die eigene Playlist zu kurz oder langweilig sein, ist alternativ sogar das Einbinden von Radiostreams möglich.

Geballert wird in 4 Spielmodi: Standard Mode, bei dem ein Musikstück einer Runde entspricht, Survival, bei dem man versucht, durch so viele Musikstücke hintereinander wie möglich zu kommen, Boss-Rush, dass im Prinzip Survival nur mit Bossgegnern ist und Chill-Out, der Sandbox-Modus mit unendlich vielen Leben und allen Perks freigeschaltet.

Geblitzdingst

Wie bereits vorgewarnt, sprüht "Beat Hazard" nur so vor Lichteffekten in allen Formen, Farben und Längen. Dies kann in den Option zwar runtergeschraubt werden, dennoch ist Menschen, die auf zu viele und zu starke Lichtblitze empfindlich reagieren, angeraten, einen großen Bogen um dieses Spiel zu machen. Die Gegner und das eigene Raumschiff selbst sind hingegen nur 2-D Sprites mit wenig Animation. Die mitgelieferte Musik umfasst alles von Techno bis Metal.

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Fazit

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